13.03.2021, 19:11
Küchenbude für einen Holzpirat
Der Gedanke liegt nahe, nach einer schönen Tour auf dem Wasser, einen ruhigen Liegeplatz ergattert zu haben, einfach im Boot zu übernachten.
Die Ruhe zu haben, nicht gleich überlegen zu müssen, wo kann man hier sein Zelt für die Nacht aufbauen. Denn nicht immer stehen zum Zelten kleine Grünanlage in der Nähe des Hafens zur Verfügung.
Meine Nachforschungen zur Küchenbude eines Piraten im Netz, vielen dann doch sehr bescheiden aus. Klar es gibt zahlreiche Professionelle Anbieter für Persenning, Segel und Ähnliches, aber die Preise bewegen sich in Regionen weit jenseits dessen was ich bereit bin zu zahlen. Also heißt es mal wieder, selber machen......... geht das ???
Ein Wasserdichter Stoff für eine Persenning war schnell bei einem Bekannten großem Internet Kaufhaus gefunden. Dieser soll sich auch mit handelsüblichen Nähmaschinen nähen lassen, so die Theorie.
Nähen ups da war ja was.
Nun die Nähmaschine meiner Schwiegermutter geschnappt und die Anleitung studiert. Warum muss der Faden in diese zahlreichen Ösen und Haken und nicht gleich in die Nadel ?.... Eine neue Weld tut sich mit auf. Zum Glück gibt es auch hierfür im Netz jede Menge Informationen. Mit einem Stück Soff und viel Respekt, Nähte ich meine erste Kappnaht. Hurra!!!
So jetzt erstmal das Boot aus dem Schuppen geholt, Mast aufgestellt und dem Großbaum angeschlagen und mit Zollstock und kurzen Leinen maß genommen. Hierbei kann es noch nicht so auf den cm an, es ging mir erstmal nur darum, eine Übersicht über das benötigte Material für den Stoff zu bekommen.
Bei der ersten Bestandsaufnahme kann ich so auf 8,0 laufende Meter bei einer Breite von 1,5 m. Weit getäuscht, wie ich später noch herausfinden sollte. Die Säume, Verstärkungen, Mastmanschette und so manche Andere Kleinigkeiten sind mir bei der ersten Berechnung einfach unter den Tisch gefallen. Ich tröstete mich mit dem Gedanken „Nun es ist ja auch meine erste Persenning“.
Das ganze wir unter dem Begriff „Lehrgeld“ abgehakt. Und weiter geht’s.
Es sollte sich heraus stellen, daß die Nähte bzw. daß Nähen nicht zum großen Problem wurde, mit jeder Naht wurde es besser. Nein das Problem war die schiere Größe der Stoffbahnen die durch die kleine Öffnung einer Handelsüblichen Nähmaschine durchgeführt werden müssen. Hier muss man gut voraus planen und immer wieder die Stoffbahnen zusammen rollen so das sie durch die Maschine passen.
Für das Dach der Küchenbude nehme Ich Zeltstangen, diese wurden im Internet bestellt, meine Ausführung stellte sich als etwas zu stark heraus. 11 mm Durchmesser sind einfach zu schwer 7 mm hätten bei weitem gereicht. Nun denn, sie sind da und werden auch so zum Einsatz kommen.
Aller Anfang ist schwer. 1. Kappnaht
Geplant sind sechs Querstangen, daß sollte für ausreichend Stabilität auch bei starken Seitenwinden geben, denn nicht immer kommt der Wind von vorn. Da mein Pirat ein Frickepirat ist, hat dieser in seinen Scheuerleisten rund ums Boot Bohrlocher, die für die Befestigung der Persenning herhalten müssen. Ein sehr praktisches Lösung wie ich finde.
Wieder ein Problem weniger.
Hier die ersten Eindrücke der Küchenbude, alles noch ohne Abspannungen, nur auf dem Großbaum aufgelegt.
Bei dieser Innenansicht sind die Zeltstangen und Die aufgenähten Taschen gut zu sehen. Man sieht auch das mein Boot schon fertig für die neue Session bestückt ist. Leider spielt das Wetter noch nicht richtig mit.
Ober kann man die Mast Durchführung ( Manschette) gut sehen. Eine Nähtechnische Meisterleistung für meine Verhältnisse. Und im unteren Bild ist gut zu erkennen, daß der Abschluss des Hecks noch komplett fehlt. Hier kommen später noch Reißverschlüsse dazu, genauso wie rechts und links der Küchenbude um die Seiten aufzurollen.
So ist der Stand bis heute. Ihr seht, es gibt noch jede Menge zu tun, ich werde berichten.
Der Gedanke liegt nahe, nach einer schönen Tour auf dem Wasser, einen ruhigen Liegeplatz ergattert zu haben, einfach im Boot zu übernachten.
Die Ruhe zu haben, nicht gleich überlegen zu müssen, wo kann man hier sein Zelt für die Nacht aufbauen. Denn nicht immer stehen zum Zelten kleine Grünanlage in der Nähe des Hafens zur Verfügung.
Meine Nachforschungen zur Küchenbude eines Piraten im Netz, vielen dann doch sehr bescheiden aus. Klar es gibt zahlreiche Professionelle Anbieter für Persenning, Segel und Ähnliches, aber die Preise bewegen sich in Regionen weit jenseits dessen was ich bereit bin zu zahlen. Also heißt es mal wieder, selber machen......... geht das ???
Ein Wasserdichter Stoff für eine Persenning war schnell bei einem Bekannten großem Internet Kaufhaus gefunden. Dieser soll sich auch mit handelsüblichen Nähmaschinen nähen lassen, so die Theorie.
Nähen ups da war ja was.
Nun die Nähmaschine meiner Schwiegermutter geschnappt und die Anleitung studiert. Warum muss der Faden in diese zahlreichen Ösen und Haken und nicht gleich in die Nadel ?.... Eine neue Weld tut sich mit auf. Zum Glück gibt es auch hierfür im Netz jede Menge Informationen. Mit einem Stück Soff und viel Respekt, Nähte ich meine erste Kappnaht. Hurra!!!
So jetzt erstmal das Boot aus dem Schuppen geholt, Mast aufgestellt und dem Großbaum angeschlagen und mit Zollstock und kurzen Leinen maß genommen. Hierbei kann es noch nicht so auf den cm an, es ging mir erstmal nur darum, eine Übersicht über das benötigte Material für den Stoff zu bekommen.
Bei der ersten Bestandsaufnahme kann ich so auf 8,0 laufende Meter bei einer Breite von 1,5 m. Weit getäuscht, wie ich später noch herausfinden sollte. Die Säume, Verstärkungen, Mastmanschette und so manche Andere Kleinigkeiten sind mir bei der ersten Berechnung einfach unter den Tisch gefallen. Ich tröstete mich mit dem Gedanken „Nun es ist ja auch meine erste Persenning“.
Das ganze wir unter dem Begriff „Lehrgeld“ abgehakt. Und weiter geht’s.
Es sollte sich heraus stellen, daß die Nähte bzw. daß Nähen nicht zum großen Problem wurde, mit jeder Naht wurde es besser. Nein das Problem war die schiere Größe der Stoffbahnen die durch die kleine Öffnung einer Handelsüblichen Nähmaschine durchgeführt werden müssen. Hier muss man gut voraus planen und immer wieder die Stoffbahnen zusammen rollen so das sie durch die Maschine passen.
Für das Dach der Küchenbude nehme Ich Zeltstangen, diese wurden im Internet bestellt, meine Ausführung stellte sich als etwas zu stark heraus. 11 mm Durchmesser sind einfach zu schwer 7 mm hätten bei weitem gereicht. Nun denn, sie sind da und werden auch so zum Einsatz kommen.
Aller Anfang ist schwer. 1. Kappnaht
Geplant sind sechs Querstangen, daß sollte für ausreichend Stabilität auch bei starken Seitenwinden geben, denn nicht immer kommt der Wind von vorn. Da mein Pirat ein Frickepirat ist, hat dieser in seinen Scheuerleisten rund ums Boot Bohrlocher, die für die Befestigung der Persenning herhalten müssen. Ein sehr praktisches Lösung wie ich finde.
Wieder ein Problem weniger.
Hier die ersten Eindrücke der Küchenbude, alles noch ohne Abspannungen, nur auf dem Großbaum aufgelegt.
Bei dieser Innenansicht sind die Zeltstangen und Die aufgenähten Taschen gut zu sehen. Man sieht auch das mein Boot schon fertig für die neue Session bestückt ist. Leider spielt das Wetter noch nicht richtig mit.
Ober kann man die Mast Durchführung ( Manschette) gut sehen. Eine Nähtechnische Meisterleistung für meine Verhältnisse. Und im unteren Bild ist gut zu erkennen, daß der Abschluss des Hecks noch komplett fehlt. Hier kommen später noch Reißverschlüsse dazu, genauso wie rechts und links der Küchenbude um die Seiten aufzurollen.
So ist der Stand bis heute. Ihr seht, es gibt noch jede Menge zu tun, ich werde berichten.