03.04.2017, 21:45
Moin Moritz,
bei meinem Piraten (Landlieger) habe ich bei der Restauration schon ein verspachteltes Unterwasserschiff vorgefunden. Ich habe nur die lose Verspachtelung rausgenommen und die Fugen mit angedicktem Epoxidharz sauber verspachtelt. Danach habe ich alles geschliffen, dreimal mit verdünnten Bootslack gestrichen und dann dreimal ohne Verdünnung. Meinen Bilgenbereich habe ich ebenso nur mit Klarlack gestrichen und hatte gedacht, dass das Holz so wasserdicht versiegelt sei. Das Boot war auch nach dem Wasserlassen ziemlich gut dicht. Mir viel aber im folgenden Winter am Unterwasserschiff etwas auf. An zwei Stellen an den Stößen sind die Planken etwas geschrumpft, sodass sich dort ein winziger Spalt gebildet hatte. Die Spachtelmasse war aber total fest. Ich habe dann einfach Sikaflex (super Zeug) genommen und damit diese Spalten gefüllt. Wenn die Planken also wieder quellen, wird das Sikaflex einfach zusammengedrückt.
Ich würde Dir aber auch total abraten, ein Leichenhemt, Deinem schönen Boot zu verpassen. Ein Bootsbauer erzählte mir mal: "Ein offenes Boot mit GFK zu beziehen ist totaler quatsch, da in so ein Boot immer Spritz- oder Regenwasser hinein kommt. Da das Wasser ja Süßwasser ist (Salzwasser konseviert ja) würde das Boot von innen nach außen wegrotten."
Auch kann sich natürlich zwischem dem GFK und dem Holz Wasserblasen bilden und so das Boot langsam zersetzten.
Die Planken im Bilgenbereich trockenen im Sommer sehr stark und bilden nach längerer Zeit große Risse, sodass das Boot ohne GFK-Hemd nicht mehr schwimmen könnte.
Das Bild, dass ich angehängt habe zeigt ein sehr alten Holzpiraten der schon 30 Jahre mit einem GFK-Bezug lebt.
Ich würde nach meiner Meinung nach das Unterwasserschiff verspachteln oder Sikaflex wie Malte nehmen.
Mit vielen Holzpiratengrüßen
Lukas
bei meinem Piraten (Landlieger) habe ich bei der Restauration schon ein verspachteltes Unterwasserschiff vorgefunden. Ich habe nur die lose Verspachtelung rausgenommen und die Fugen mit angedicktem Epoxidharz sauber verspachtelt. Danach habe ich alles geschliffen, dreimal mit verdünnten Bootslack gestrichen und dann dreimal ohne Verdünnung. Meinen Bilgenbereich habe ich ebenso nur mit Klarlack gestrichen und hatte gedacht, dass das Holz so wasserdicht versiegelt sei. Das Boot war auch nach dem Wasserlassen ziemlich gut dicht. Mir viel aber im folgenden Winter am Unterwasserschiff etwas auf. An zwei Stellen an den Stößen sind die Planken etwas geschrumpft, sodass sich dort ein winziger Spalt gebildet hatte. Die Spachtelmasse war aber total fest. Ich habe dann einfach Sikaflex (super Zeug) genommen und damit diese Spalten gefüllt. Wenn die Planken also wieder quellen, wird das Sikaflex einfach zusammengedrückt.
Ich würde Dir aber auch total abraten, ein Leichenhemt, Deinem schönen Boot zu verpassen. Ein Bootsbauer erzählte mir mal: "Ein offenes Boot mit GFK zu beziehen ist totaler quatsch, da in so ein Boot immer Spritz- oder Regenwasser hinein kommt. Da das Wasser ja Süßwasser ist (Salzwasser konseviert ja) würde das Boot von innen nach außen wegrotten."
Auch kann sich natürlich zwischem dem GFK und dem Holz Wasserblasen bilden und so das Boot langsam zersetzten.
Die Planken im Bilgenbereich trockenen im Sommer sehr stark und bilden nach längerer Zeit große Risse, sodass das Boot ohne GFK-Hemd nicht mehr schwimmen könnte.
Das Bild, dass ich angehängt habe zeigt ein sehr alten Holzpiraten der schon 30 Jahre mit einem GFK-Bezug lebt.
Ich würde nach meiner Meinung nach das Unterwasserschiff verspachteln oder Sikaflex wie Malte nehmen.
Mit vielen Holzpiratengrüßen
Lukas