Oben/unten ist meiner Meinaung nach keine Geschmacksache ... wie Malte richtig schreibt gibt's eine Umlenkrolle in der Pinnennock, damit ist die Lage des Falls mit "oben" eigentlich festgelegt. Wichtig ist hier auch die im Plan angeführte "Kehle" mit 5mm, woraus sich auch ein Rückschluß auf das Material des Ruderfalls ergibt. Ausgehend davon, daß es 1938 noch kein 3er Kevlar/Vectran/Dyneema gab, sollte ein Drahtvorlauf 3mm verwendet werden, viel mehr geht in die 5mm Kehle nicht hinein - sicher nicht die 6-8mm Kuhstricke, die ich schon gesehen habe.
Für die Bedienung darf's natürlich gerne eine schöne Leine sein. Man sollte nur darauf achten, daß der Drahtvorlauf lange genug ist, daß er bei vollständig abgesenktem Ruderblatt gerade nicht in das V der Gabelpinne einrauscht.
Die Rolle in der Nock hat auch den Vorteil, daß sie die Pinne am hinteren Ende nach unten zieht und dadurch vorne ein kleines Moment nach oben gibt.
Als ich noch selbst eine Gabelpinne hatte (wer hat die jetzt eigentlich ... Malte?), hatte ich das Fall zunächst direkt an die Querstrebe gebunden (Webelein), irgendwann hab ich dann einen Block mit Schäkel an den Drahtvorlauf gemacht - dann hatte ich halt zwei Webelein's. Die waren immer in der Mitte der Strebe angeschlagen, was der Strebe zu einer netten Krümmung verholfen hat ... sie hat sich nie beschwert, ich aber ich war nie ganz sicher ob sie sich darüber gefreut hat oder nicht. Insofern finde ich die Lösung mit Beschlag nahe dem Pinnenholm - wie auf dem Foto - recht gut. Was mir am Foto nicht sooo gut gefällt, ist der Befestigungspunkt am Ruder selbst ... der wäre für meinen Geschmack zu weit oben ... das sieht schon nach ziemlich viel Kraft aus.
Die Nummer mit "in den Steg 'reinrauschen" hatten wir doch alle schon mal ... nicht? Deshalb sollte die Pinne auch abgeschlagen werden, wenn das Boot eingeparkt ist und die Möglichkeit besteht, daß das Heck irgendwo in Stegnähe kommen kann. Also üüch mach das __iiimmmmer__ (also meistens ... OK manchmal ... naja - eiii-gentlich )
An klassischen Holzpiraten finde ich Gabelpinnen sehr schön, wenn sie nicht zu klobig sind ... die in den Plänen angegebenen 36x30 sind auch wahrlich ausreichend. Ich hab aber auch schon Teile gesehen, bei denen das eher in Richtung "Two-by-Four" ging ... das ist unnötig und auch nicht schön. Die Vorgängerin meiner FLAME hatte ein Teil, das aus verzinkten Vierkantrohren geschweißt war ... halb so schwer wie der ganze Rumpf ... geht gaaar nicht!!!
Was mir an den Gabelpinnen nicht sooo gut gefällt: man kann die Sitzposition nicht so frei wählen wie mit der Auslegerpinne, vor allem nicht nach vorne (--> Regatta) ... da wäre ich mal gespannt wie das Leute sehen, die tagtäglich mit Gabeln unterwegs sind. Auch Ausreiten an Gabeln stell ich mir eher spannend vor ...
Hmmm ... vielleicht sollt ich auch wieder mal ein paar Leisten in meine Gabelpinnenform legen ... schauma mal
Handbreit
Mike
Für die Bedienung darf's natürlich gerne eine schöne Leine sein. Man sollte nur darauf achten, daß der Drahtvorlauf lange genug ist, daß er bei vollständig abgesenktem Ruderblatt gerade nicht in das V der Gabelpinne einrauscht.
Die Rolle in der Nock hat auch den Vorteil, daß sie die Pinne am hinteren Ende nach unten zieht und dadurch vorne ein kleines Moment nach oben gibt.
Als ich noch selbst eine Gabelpinne hatte (wer hat die jetzt eigentlich ... Malte?), hatte ich das Fall zunächst direkt an die Querstrebe gebunden (Webelein), irgendwann hab ich dann einen Block mit Schäkel an den Drahtvorlauf gemacht - dann hatte ich halt zwei Webelein's. Die waren immer in der Mitte der Strebe angeschlagen, was der Strebe zu einer netten Krümmung verholfen hat ... sie hat sich nie beschwert, ich aber ich war nie ganz sicher ob sie sich darüber gefreut hat oder nicht. Insofern finde ich die Lösung mit Beschlag nahe dem Pinnenholm - wie auf dem Foto - recht gut. Was mir am Foto nicht sooo gut gefällt, ist der Befestigungspunkt am Ruder selbst ... der wäre für meinen Geschmack zu weit oben ... das sieht schon nach ziemlich viel Kraft aus.
Die Nummer mit "in den Steg 'reinrauschen" hatten wir doch alle schon mal ... nicht? Deshalb sollte die Pinne auch abgeschlagen werden, wenn das Boot eingeparkt ist und die Möglichkeit besteht, daß das Heck irgendwo in Stegnähe kommen kann. Also üüch mach das __iiimmmmer__ (also meistens ... OK manchmal ... naja - eiii-gentlich )
An klassischen Holzpiraten finde ich Gabelpinnen sehr schön, wenn sie nicht zu klobig sind ... die in den Plänen angegebenen 36x30 sind auch wahrlich ausreichend. Ich hab aber auch schon Teile gesehen, bei denen das eher in Richtung "Two-by-Four" ging ... das ist unnötig und auch nicht schön. Die Vorgängerin meiner FLAME hatte ein Teil, das aus verzinkten Vierkantrohren geschweißt war ... halb so schwer wie der ganze Rumpf ... geht gaaar nicht!!!
Was mir an den Gabelpinnen nicht sooo gut gefällt: man kann die Sitzposition nicht so frei wählen wie mit der Auslegerpinne, vor allem nicht nach vorne (--> Regatta) ... da wäre ich mal gespannt wie das Leute sehen, die tagtäglich mit Gabeln unterwegs sind. Auch Ausreiten an Gabeln stell ich mir eher spannend vor ...
Hmmm ... vielleicht sollt ich auch wieder mal ein paar Leisten in meine Gabelpinnenform legen ... schauma mal
Handbreit
Mike