(12.09.2018, 12:25)MikeD schrieb: @mosattler: Schönwettersegler keineswegs ... denn bei Schönwetter müsstest Du ja überhaupt nicht rollreffen
Ach, Leute, denkt bitte nicht daran, die Taschentuchfock des Piraten auch noch reffen zu wollen... Ganz wegnehmen, das mag noch angehen, aber reffen? Ach nee, das bringt's nicht.
Ich will den Thread nicht kapern, aber da würde ich dann statt eines Furlers eher überlegen, ggf. eine dünne Leine als Niederholer beim Setzen der Fock mitzusetzen und zwischen Vorliek und Vorstag ein Gurtband oder eine Leine zu "lagern", die ich dann vom Cockpit aus nach achtern mit einem Strecker ziehen kann, um die heruntergelassene Fock auf dem Vordeck flachzuhalten. Habe ich aber noch nie probiert, es reichte immer, die Fock (NACHTRAG: vor dem Anlegen) auswehen zu lassen, falls ich (selten) alleine gefahren bin.
Sonst hat es MikeD schon beschrieben: An der Kreuz Fock dicht, Traveller nach Lee* und das Boot ggf. mit etwas Gegenbauch im Groß laufen lassen. Und - falls es zu hart kommt: Ggf. das Schwert auch am Wind noch etwas hochholen (mit dem Ruderblatt habe ich es noch nicht gemacht). Das Boot verliert etwas an Luvgierigkeit (falls es die hätte, da der Lateralschwerpunkt nach achtern wandert) und "rutscht" ggf. etwas in der Bö zur Seite (ist nicht von mir, habe ich mal in einem älteren Buch über schnelles Regattasegeln gelesen), statt über das Schwert "zu stolpern".
* Noch'n Nachtrag zum Nachtrag: Falls noch kein Traveller da ist, dann nachrüsten. Kostet nicht mehr, als ein Furler...