Deckfugen

#3
Hallo Moritz,
das wird hier ´ne Moritz Veranstaltung.
Im wahren Leben bin ich Gitarrenbaumeister, und da existieren ähnlich gelagerte Probleme. So haben wir an Decke und Boden des Instrumentes Querverleimungen mit Fichtenleisten. Wenn es dann z.B. im Winter in der Wohnung durch die Heizungsluft schön trocken wird, kann es schon mal Risse im Decken- oder Bodenholz geben, es sei denn, man hat schon beim Bau darauf geachtet, dass das Holz selbstverständlich trocken, vor der Verarbeitung in kontrolliertem Klima von 45% Luftfeuchte eine Zeit gelagert und dann auch bei diesem Raumklima verleimt wird. Dann hat man einen guten Feuchtigkeitskompromiss, bei dem weder Ausschläge nach unten noch nach oben dem Instrument etwas anhaben können.
Was hilft uns das jetzt beim Boot, da ich nicht in der Situation bin ein Neues zu bauen? Theoretisch wäre es natürlich vorstellbar über den Winter in ebensolchem kontrollierten Raumklima zu lagern, und die dann offenen Fugen auszuleisten. Dann aber wahrscheinlich nicht nur im Decksbereich. Keine gute Lösung.
Dein Gedanke der Erneuerung des Decks unter Verwendung von Bootsbausperrholz ist sicher ein gangbarer und erfolgversprechender Weg, aber natürlich arbeitsintensiv.
Habe schon darüber nachgedacht das Deck im Heck- und Bugbereich mit zwei Schichten Furnier zu überziehen - die erste querverleimt. Ist ja dann auch ´ne Art Sperrholz, aber natürlich eine eher mauschelige Lösung. Und ich bin mir nicht sicher, ob nicht die stärkere Grundschicht im Zweifelsfall doch rabiat genug ist das Querfurnier zu zerreißen.
Aber vielleicht kommen hier ja noch andere Gedanken.
Grüße von,
Moritz
Zitieren
#3
Hallo Moritz,
das wird hier ´ne Moritz Veranstaltung.
Im wahren Leben bin ich Gitarrenbaumeister, und da existieren ähnlich gelagerte Probleme. So haben wir an Decke und Boden des Instrumentes Querverleimungen mit Fichtenleisten. Wenn es dann z.B. im Winter in der Wohnung durch die Heizungsluft schön trocken wird, kann es schon mal Risse im Decken- oder Bodenholz geben, es sei denn, man hat schon beim Bau darauf geachtet, dass das Holz selbstverständlich trocken, vor der Verarbeitung in kontrolliertem Klima von 45% Luftfeuchte eine Zeit gelagert und dann auch bei diesem Raumklima verleimt wird. Dann hat man einen guten Feuchtigkeitskompromiss, bei dem weder Ausschläge nach unten noch nach oben dem Instrument etwas anhaben können.
Was hilft uns das jetzt beim Boot, da ich nicht in der Situation bin ein Neues zu bauen? Theoretisch wäre es natürlich vorstellbar über den Winter in ebensolchem kontrollierten Raumklima zu lagern, und die dann offenen Fugen auszuleisten. Dann aber wahrscheinlich nicht nur im Decksbereich. Keine gute Lösung.
Dein Gedanke der Erneuerung des Decks unter Verwendung von Bootsbausperrholz ist sicher ein gangbarer und erfolgversprechender Weg, aber natürlich arbeitsintensiv.
Habe schon darüber nachgedacht das Deck im Heck- und Bugbereich mit zwei Schichten Furnier zu überziehen - die erste querverleimt. Ist ja dann auch ´ne Art Sperrholz, aber natürlich eine eher mauschelige Lösung. Und ich bin mir nicht sicher, ob nicht die stärkere Grundschicht im Zweifelsfall doch rabiat genug ist das Querfurnier zu zerreißen.
Aber vielleicht kommen hier ja noch andere Gedanken.
Grüße von,
Moritz
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Deckfugen - von mosattler - 16.10.2018, 19:47
RE: Deckfugen - von MoHaa - 17.10.2018, 10:04
RE: Deckfugen - von mosattler - 17.10.2018, 19:38
RE: Deckfugen - von ex-2472 - 21.10.2018, 23:29
RE: Deckfugen - von Matthias U. - 19.10.2018, 12:06
RE: Deckfugen - von mosattler - 22.10.2018, 16:09
RE: Deckfugen - von ex-2472 - 23.10.2018, 19:50
RE: Deckfugen - von MikeD - 25.10.2018, 18:26
RE: Deckfugen - von MoHaa - 22.10.2018, 16:40
RE: Deckfugen - von segelben - 27.10.2018, 21:46
RE: Deckfugen - von mosattler - 29.10.2018, 21:03
RE: Deckfugen - von segelben - 29.10.2018, 22:40
RE: Deckfugen - von mosattler - 30.10.2018, 18:47
RE: Deckfugen - von MoHaa - 05.11.2018, 17:18

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste