weil alles bestens gelaufen nach Euren Empfehlungen on 2019/ 2020 beim Refit gelaufen ist, melde ich mich erst heut mal wieder.
Ich bin der mit der Pirat- Wendeeinrichtung (wer sich erinnert, Film die "one man show" 2020)
Das Boot (Yachtwerft Berlin) ist jetzt 58 Jahre alt
Nach 30 jähriger Trockenpause lag das Boot seit 5 Jahren immer im Stausee
und jeden Sommer 4 Wochen Jasmunder Bodden, was hinsichtlich Verschleiß
eine ganz andere Nummer ist ( V2A "rostet" so langsam vor sich hin und Kupfer setzt trotz Lack Grünspan an).
Nunmehr ist eine Nacharbeit angesagt:
- Lack Deck und Rumpf
- Unterwasserschiff
- Wasserpass
Zuvor kleinere Reparaturen; insbesondere kleine Undichtigkeit beseitigen.
Wo Wasser eindringt, weiß ich noch nicht; tritt erst jetzt im dritten Jahr nach dem Refit 2019 auf.
Bei Liegezeit von ca. 3 Tagen nimmt das Boot ca. 5 Liter in der Bilge (konstant).
Ich vermute, dass das jährliche Trailern zur Ostsee nicht spurlos weggesteckt wird.
Im Anhang ein paar Fotos, um meine Fragen zu verdeutlichen.
- Lackieren (zur Auffrischung)
* Lackaufbau 2020 mit Epiphanes Klarlack 6 Schichten
>> mit welcher Körnung nun anschleifen ?
>> wieviel Schichten würdet ihr drüberlegen ?
>> Zwischenschliff mit Körnung 400 ?
- Unterwasserschiff
Vor Überholung 2019 nahm der Kahn ca. 300 Liter Wasser in 5 ... 6 Stunden (jeden Tage neu).
Ich habe nicht ausgeleistet, sondern ca. 50 % tief ausgefräst.
>> dann Primer und Sikaflex,
Problem: Sika schrecklich langsam getrocknet und dann Unterwasseranstrich hält nicht richtig auf der Fuge.
>> gibt es da Erfahrung ? vielleicht der Falsche Sika-Typ gewesen (Empfehlung des
Verkäufers auf der BOOT)
Schwertkasten:
dort scheint kein Wasser einzusickern.
Habe ihn 2020 von innen mit einer Epoxy- Kehle abgedichtet; hat zumindest gehalten)
- Decksfugen
Für mich unklar.
* Im 1. Jahr (2020) null Problemo.
* 2021 drückte es Sika raus (hatte wahrscheinlich Fugen damit versehen)
>> Überstand vorsichtig abgeschabt - nicht ohne Schaden)
* 2023 waren Fugen weiter auseinandergegangen (Liegezeit am Stausee) und,
welch Wunder: 1 Woche Liegezeit am Bodden, >> Fugen zu.
>> was wäre hier sinnvollerweise zu tun ??
- Wasserpass
>> was wäre hier sinnvolle Farbe ?
Aktuelle Fotos ( mit Ausnahme 01 / 02) habe ich noch nicht gemacht.
Würde mich freuen, wenn jemand paar hilfreiche Tipps hätte.
weil alles bestens gelaufen nach Euren Empfehlungen on 2019/ 2020 beim Refit gelaufen ist, melde ich mich erst heut mal wieder.
Ich bin der mit der Pirat- Wendeeinrichtung (wer sich erinnert, Film die "one man show" 2020)
Das Boot (Yachtwerft Berlin) ist jetzt 58 Jahre alt
Nach 30 jähriger Trockenpause lag das Boot seit 5 Jahren immer im Stausee
und jeden Sommer 4 Wochen Jasmunder Bodden, was hinsichtlich Verschleiß
eine ganz andere Nummer ist ( V2A "rostet" so langsam vor sich hin und Kupfer setzt trotz Lack Grünspan an).
Nunmehr ist eine Nacharbeit angesagt:
- Lack Deck und Rumpf
- Unterwasserschiff
- Wasserpass
Zuvor kleinere Reparaturen; insbesondere kleine Undichtigkeit beseitigen.
Wo Wasser eindringt, weiß ich noch nicht; tritt erst jetzt im dritten Jahr nach dem Refit 2019 auf.
Bei Liegezeit von ca. 3 Tagen nimmt das Boot ca. 5 Liter in der Bilge (konstant).
Ich vermute, dass das jährliche Trailern zur Ostsee nicht spurlos weggesteckt wird.
Im Anhang ein paar Fotos, um meine Fragen zu verdeutlichen.
- Lackieren (zur Auffrischung)
* Lackaufbau 2020 mit Epiphanes Klarlack 6 Schichten
>> mit welcher Körnung nun anschleifen ?
>> wieviel Schichten würdet ihr drüberlegen ?
>> Zwischenschliff mit Körnung 400 ?
- Unterwasserschiff
Vor Überholung 2019 nahm der Kahn ca. 300 Liter Wasser in 5 ... 6 Stunden (jeden Tage neu).
Ich habe nicht ausgeleistet, sondern ca. 50 % tief ausgefräst.
>> dann Primer und Sikaflex,
Problem: Sika schrecklich langsam getrocknet und dann Unterwasseranstrich hält nicht richtig auf der Fuge.
>> gibt es da Erfahrung ? vielleicht der Falsche Sika-Typ gewesen (Empfehlung des
Verkäufers auf der BOOT)
Schwertkasten:
dort scheint kein Wasser einzusickern.
Habe ihn 2020 von innen mit einer Epoxy- Kehle abgedichtet; hat zumindest gehalten)
- Decksfugen
Für mich unklar.
* Im 1. Jahr (2020) null Problemo.
* 2021 drückte es Sika raus (hatte wahrscheinlich Fugen damit versehen)
>> Überstand vorsichtig abgeschabt - nicht ohne Schaden)
* 2023 waren Fugen weiter auseinandergegangen (Liegezeit am Stausee) und,
welch Wunder: 1 Woche Liegezeit am Bodden, >> Fugen zu.
>> was wäre hier sinnvollerweise zu tun ??
- Wasserpass
>> was wäre hier sinnvolle Farbe ?
Aktuelle Fotos ( mit Ausnahme 01 / 02) habe ich noch nicht gemacht.
Würde mich freuen, wenn jemand paar hilfreiche Tipps hätte.
erstmal Glückwunsch da ist ein richtiges Schmuckstück draus geworden, tolle Arbeit!
Nun zu Deinen Fragen:
Zitat:>> mit welcher Körnung nun anschleifen ?
320er Körnung nutze ich immer, bisher mit guten Erfahrungen.
Zitat:>> wieviel Schichten würdet ihr drüberlegen ?
1 Schicht sollte reichen, Du kannst natürlich auch mehr.
Zitat:>> Zwischenschliff mit Körnung 400 ?
kannst Du machen, wenn Du mehrere Schichten lackieren willst.
Zitat:>> gibt es da Erfahrung ?
die Verträglichkeit mit der Grundierung prüfen und ggf. eine andere verwenden.
Zitat:>> was wäre hier sinnvollerweise zu tun ??
Das ist ein Problem von Vollholz und hängt mit der Feuchtigkeit zusammen, die in Deinem Boot ist und der Temperatur in der Umebung. Das Holz arbeitet ganz ordentlich. Du kannst die Fugen ausleitsten mit der Gefahr, dass Trockenrisse entlang der Maserung entstehen. Du kannst auch hier mit Sika oder ähnlichem Arbeiten. Da hab ich auch schon einiges versucht. Am Ende habe ich eine neues Deck aus Sperrholz aufgebaut.
Zitat:>> was wäre hier sinnvolle Farbe ?
Kommt drauf an wie Du willst, dass es aussieht. Ich habe das Antifouling bist etwas über die Schwimmlinie gezogen und keinen weißen Streifen lackiert. Ein Streifen sieht zwar nett aus, ist aber viel Arbeit und immer dreckig, wenn zu tief angesetzt.
erstmal Glückwunsch da ist ein richtiges Schmuckstück draus geworden, tolle Arbeit!
Nun zu Deinen Fragen:
Zitat:>> mit welcher Körnung nun anschleifen ?
320er Körnung nutze ich immer, bisher mit guten Erfahrungen.
Zitat:>> wieviel Schichten würdet ihr drüberlegen ?
1 Schicht sollte reichen, Du kannst natürlich auch mehr.
Zitat:>> Zwischenschliff mit Körnung 400 ?
kannst Du machen, wenn Du mehrere Schichten lackieren willst.
Zitat:>> gibt es da Erfahrung ?
die Verträglichkeit mit der Grundierung prüfen und ggf. eine andere verwenden.
Zitat:>> was wäre hier sinnvollerweise zu tun ??
Das ist ein Problem von Vollholz und hängt mit der Feuchtigkeit zusammen, die in Deinem Boot ist und der Temperatur in der Umebung. Das Holz arbeitet ganz ordentlich. Du kannst die Fugen ausleitsten mit der Gefahr, dass Trockenrisse entlang der Maserung entstehen. Du kannst auch hier mit Sika oder ähnlichem Arbeiten. Da hab ich auch schon einiges versucht. Am Ende habe ich eine neues Deck aus Sperrholz aufgebaut.
Zitat:>> was wäre hier sinnvolle Farbe ?
Kommt drauf an wie Du willst, dass es aussieht. Ich habe das Antifouling bist etwas über die Schwimmlinie gezogen und keinen weißen Streifen lackiert. Ein Streifen sieht zwar nett aus, ist aber viel Arbeit und immer dreckig, wenn zu tief angesetzt.
13.10.2023, 13:25 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.10.2023, 13:31 von segelben.)
Moin moin Moritz,
danke für die schnelle Antwort (und das Kombpliment).
Bin auch zufrieden mit dem Ergebnis. Immerhin ist das Boot fast 60 Jahre alt, auch wenn es davon nur 30 Jahre
gesegelt worden ist.
Allderings grenzwertig, dass ich mir das mit 77 noch antue (Jolle ist ne "wacklige" Geschichte ab Bft 3 ...4, im Vergleich
zu den 41 ft - Yachten, die ich bei MOLA chartere).
Zur Frage Decksfugen ist ein Ausleistung nicht in Betracht zu ziehen, weil die Fugen bei der Trockenheit dieses Sommers
bei max. 0,5 mm lagen (was dann an der See zugequollen ist.
An den Fotos 11, 12, 13 sieht man, dass keine überdimensionalen Schäden sind, wobei das Achterdeck schlechter ist.
Wenn, dann könnte ich mir bestenfalls vorstellen 0,3...0,5 mm Furnierstreifen mit wasserfestem Kaltleim einzukleben.
Das Holz wird von der Unterseite immer etwas Feuchtigkeit aufnehmen und folglich Spannung im Deck erzeugen (deshalb fest verkleben).
Gehe ich mit Sika rein (ist je mehr oder weniger elastisch (je nachdem wie alst es in der Fuge wird) und wird dann rausgedrückt, was die Lackschicht sprengt. Den Salat hatte ich ja.
>>> vielleicht das Vor- uind Achterdeck mit mehr Lackschichten versehen, um Nässe stärker abzuschiremen ?
>>> oder noch eine andere Idee ?
Zum Unterwasserschiff noch folgende Frage:
>>> nur anschleifen und Antifouling 1 mal (oder zweimal ?) drauf >>> ist ein Primer / Voranstrich oder so etwas erfoderlich ?
13.10.2023, 13:25 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.10.2023, 13:31 von segelben.)
Moin moin Moritz,
danke für die schnelle Antwort (und das Kombpliment).
Bin auch zufrieden mit dem Ergebnis. Immerhin ist das Boot fast 60 Jahre alt, auch wenn es davon nur 30 Jahre
gesegelt worden ist.
Allderings grenzwertig, dass ich mir das mit 77 noch antue (Jolle ist ne "wacklige" Geschichte ab Bft 3 ...4, im Vergleich
zu den 41 ft - Yachten, die ich bei MOLA chartere).
Zur Frage Decksfugen ist ein Ausleistung nicht in Betracht zu ziehen, weil die Fugen bei der Trockenheit dieses Sommers
bei max. 0,5 mm lagen (was dann an der See zugequollen ist.
An den Fotos 11, 12, 13 sieht man, dass keine überdimensionalen Schäden sind, wobei das Achterdeck schlechter ist.
Wenn, dann könnte ich mir bestenfalls vorstellen 0,3...0,5 mm Furnierstreifen mit wasserfestem Kaltleim einzukleben.
Das Holz wird von der Unterseite immer etwas Feuchtigkeit aufnehmen und folglich Spannung im Deck erzeugen (deshalb fest verkleben).
Gehe ich mit Sika rein (ist je mehr oder weniger elastisch (je nachdem wie alst es in der Fuge wird) und wird dann rausgedrückt, was die Lackschicht sprengt. Den Salat hatte ich ja.
>>> vielleicht das Vor- uind Achterdeck mit mehr Lackschichten versehen, um Nässe stärker abzuschiremen ?
>>> oder noch eine andere Idee ?
Zum Unterwasserschiff noch folgende Frage:
>>> nur anschleifen und Antifouling 1 mal (oder zweimal ?) drauf >>> ist ein Primer / Voranstrich oder so etwas erfoderlich ?
320er Körnung nutze ich immer, bisher mit guten Erfahrungen.
1 Schicht sollte reichen, Du kannst natürlich auch mehr.
Zitat:>> Zwischenschliff mit Körnung 400 ?
kannst Du machen, wenn Du mehrere Schichten lackieren willst.
Zitat:>> gibt es da Erfahrung ?
die Verträglichkeit mit der Grundierung prüfen und ggf. eine andere verwenden.
Zitat:>> was wäre hier sinnvollerweise zu tun ??
Das ist ein Problem von Vollholz und hängt mit der Feuchtigkeit zusammen, die in Deinem Boot ist und der Temperatur in der Umebung. Das Holz arbeitet ganz ordentlich. <...>
Zitat:>> was wäre hier sinnvolle Farbe ?
<...> Ein Streifen sieht zwar nett aus, ist aber viel Arbeit und immer dreckig, wenn zu tief angesetzt.
Ich würde - anders als MoHaa - mit 180er oder 240er überschleifen, und dann nach 3 Jahren eher 3 als 2 Lagen aufbringen. Hintergrund: Meiner Beobachtung nach ist die UV-Strahlung mittlerweile so aggressiv geworden, dass 1x/Jahr nicht mehr ausreicht. Jedenfalls nicht bei Epi-Klarlack, jedenfalls nicht, wenn's gut bleiben soll. 400er Zwischenschliff geht, 320er geht auch.
Zum Sika: Was ist da das Problem? Was für eine UW-Farbe hattest du genommen? "Richtige" Farbe (was ich nach den anderen Threads annehme) oder nur AF? Sonst > Grundierung prüfen.
Beim Deck würde ich gar nichts machen - bzw. eine Persenning kaufen, falls du keine hast.
Beim Wasserpass bin ich bei MoHaa. Ist eher etwas zur Selbstdarstellung - war bei mir im Verein "Pflicht, um anerkannt zu werden";-) Kann man notfalls auch aufkleben (hoffentlich liest niemand mit, das gibt Haue). Sonst: Epi 1k. Oder irgendwas anderes. Ich hatte immer Epi genommen, ganz früher auch Wohlert. Viel Aufwand, aber man hat hinterher etwas zum Erzählen;-)
320er Körnung nutze ich immer, bisher mit guten Erfahrungen.
1 Schicht sollte reichen, Du kannst natürlich auch mehr.
Zitat:>> Zwischenschliff mit Körnung 400 ?
kannst Du machen, wenn Du mehrere Schichten lackieren willst.
Zitat:>> gibt es da Erfahrung ?
die Verträglichkeit mit der Grundierung prüfen und ggf. eine andere verwenden.
Zitat:>> was wäre hier sinnvollerweise zu tun ??
Das ist ein Problem von Vollholz und hängt mit der Feuchtigkeit zusammen, die in Deinem Boot ist und der Temperatur in der Umebung. Das Holz arbeitet ganz ordentlich. <...>
Zitat:>> was wäre hier sinnvolle Farbe ?
<...> Ein Streifen sieht zwar nett aus, ist aber viel Arbeit und immer dreckig, wenn zu tief angesetzt.
Ich würde - anders als MoHaa - mit 180er oder 240er überschleifen, und dann nach 3 Jahren eher 3 als 2 Lagen aufbringen. Hintergrund: Meiner Beobachtung nach ist die UV-Strahlung mittlerweile so aggressiv geworden, dass 1x/Jahr nicht mehr ausreicht. Jedenfalls nicht bei Epi-Klarlack, jedenfalls nicht, wenn's gut bleiben soll. 400er Zwischenschliff geht, 320er geht auch.
Zum Sika: Was ist da das Problem? Was für eine UW-Farbe hattest du genommen? "Richtige" Farbe (was ich nach den anderen Threads annehme) oder nur AF? Sonst > Grundierung prüfen.
Beim Deck würde ich gar nichts machen - bzw. eine Persenning kaufen, falls du keine hast.
Beim Wasserpass bin ich bei MoHaa. Ist eher etwas zur Selbstdarstellung - war bei mir im Verein "Pflicht, um anerkannt zu werden";-) Kann man notfalls auch aufkleben (hoffentlich liest niemand mit, das gibt Haue). Sonst: Epi 1k. Oder irgendwas anderes. Ich hatte immer Epi genommen, ganz früher auch Wohlert. Viel Aufwand, aber man hat hinterher etwas zum Erzählen;-)
17.10.2023, 12:11 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.10.2023, 07:43 von MoHaa.)
Moin zusammen,
Zitat:Zur Frage Decksfugen ist ein Ausleistung nicht in Betracht zu ziehen, weil die Fugen bei der Trockenheit dieses Sommers
bei max. 0,5 mm lagen (was dann an der See zugequollen ist.
An den Fotos 11, 12, 13 sieht man, dass keine überdimensionalen Schäden sind, wobei das Achterdeck schlechter ist.
Wenn, dann könnte ich mir bestenfalls vorstellen 0,3...0,5 mm Furnierstreifen mit wasserfestem Kaltleim einzukleben.
Das Holz wird von der Unterseite immer etwas Feuchtigkeit aufnehmen und folglich Spannung im Deck erzeugen (deshalb fest verkleben).
Bei dem geringen Fugenmaß würde ich dann auch nichts machen, wie ex-2472 schon geschrieben hat. So lange die Fugen wieder zu machen ist alles gut. Das ist dann natürliches Arbeits des Holzes. Wenn Du die Fugen verklebst kann das Holz ja nicht mehr arbeiten und reißt ggf. an anderer Stelle.
Zitat:Ich würde - anders als MoHaa - mit 180er oder 240er überschleifen, und dann nach 3 Jahren eher 3 als 2 Lagen aufbringen. Hintergrund: Meiner Beobachtung nach ist die UV-Strahlung mittlerweile so aggressiv geworden, dass 1x/Jahr nicht mehr ausreicht. Jedenfalls nicht bei Epi-Klarlack, jedenfalls nicht, wenn's gut bleiben soll. 400er Zwischenschliff geht, 320er geht auch.
Hier hilft eine Persenning, die über die Außenhaut geht enorm um die Haltbarkeit der Lackierung zu verbessern.
Zitat:Kann man notfalls auch aufkleben (hoffentlich liest niemand mit, das gibt Haue)
Ach nö. Ich sehe das pragmatisch, sonst müsste ich ja auch den Namen fein säuberlich auf den Rumpf malen und nicht aufkleben. Aber auch beim Kleben muss sauber gearbeitet werden, damit es gerade wird und keine Falten wirft.
Zitat:Viel Aufwand, aber man hat hinterher etwas zum Erzählen;-)
Ja, vor allem wie bescheiden die ganze Arbeit war ;-)
Zitat:>>> nur anschleifen und Antifouling 1 mal (oder zweimal ?) drauf
>>> ist ein Primer / Voranstrich oder so etwas erfoderlich ?
Wie gesagt, es empfiehlt sich die Herstellerangaben zu studieren und den Aufbau entsprechend auszuführen.
17.10.2023, 12:11 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.10.2023, 07:43 von MoHaa.)
Moin zusammen,
Zitat:Zur Frage Decksfugen ist ein Ausleistung nicht in Betracht zu ziehen, weil die Fugen bei der Trockenheit dieses Sommers
bei max. 0,5 mm lagen (was dann an der See zugequollen ist.
An den Fotos 11, 12, 13 sieht man, dass keine überdimensionalen Schäden sind, wobei das Achterdeck schlechter ist.
Wenn, dann könnte ich mir bestenfalls vorstellen 0,3...0,5 mm Furnierstreifen mit wasserfestem Kaltleim einzukleben.
Das Holz wird von der Unterseite immer etwas Feuchtigkeit aufnehmen und folglich Spannung im Deck erzeugen (deshalb fest verkleben).
Bei dem geringen Fugenmaß würde ich dann auch nichts machen, wie ex-2472 schon geschrieben hat. So lange die Fugen wieder zu machen ist alles gut. Das ist dann natürliches Arbeits des Holzes. Wenn Du die Fugen verklebst kann das Holz ja nicht mehr arbeiten und reißt ggf. an anderer Stelle.
Zitat:Ich würde - anders als MoHaa - mit 180er oder 240er überschleifen, und dann nach 3 Jahren eher 3 als 2 Lagen aufbringen. Hintergrund: Meiner Beobachtung nach ist die UV-Strahlung mittlerweile so aggressiv geworden, dass 1x/Jahr nicht mehr ausreicht. Jedenfalls nicht bei Epi-Klarlack, jedenfalls nicht, wenn's gut bleiben soll. 400er Zwischenschliff geht, 320er geht auch.
Hier hilft eine Persenning, die über die Außenhaut geht enorm um die Haltbarkeit der Lackierung zu verbessern.
Zitat:Kann man notfalls auch aufkleben (hoffentlich liest niemand mit, das gibt Haue)
Ach nö. Ich sehe das pragmatisch, sonst müsste ich ja auch den Namen fein säuberlich auf den Rumpf malen und nicht aufkleben. Aber auch beim Kleben muss sauber gearbeitet werden, damit es gerade wird und keine Falten wirft.
Zitat:Viel Aufwand, aber man hat hinterher etwas zum Erzählen;-)
Ja, vor allem wie bescheiden die ganze Arbeit war ;-)
Zitat:>>> nur anschleifen und Antifouling 1 mal (oder zweimal ?) drauf
>>> ist ein Primer / Voranstrich oder so etwas erfoderlich ?
Wie gesagt, es empfiehlt sich die Herstellerangaben zu studieren und den Aufbau entsprechend auszuführen.
Hallo Ben,
was die Problematik mit den Decksfugen betrifft, da kann ich MoHaa nur beipflichten. Beim Massivholz muss man mit Quellen und Schwund je nach Feuchtigkeit, Sonneneinstrahlung etc. rechnen. Dafür ist der ganze Verbund ja auch nur genietet (oder geschraubt), um diese Bewegungen zu ermöglichen. Natürlich kann ich verstehen, dass man da mitunter ein ästhetisches Problem damit hat. Zumindest ging mir das so, und ich hab da schon das ganze Programm an Maßnahmen durch. Ich verweise da auf meinen Beitrag vom 28.2.21 ("Massivholzdeck"), wo man sehr schön sehen kann, was passiert, wenn man die Fugen im falschen Moment zu dicht macht.
Hallo Ben,
was die Problematik mit den Decksfugen betrifft, da kann ich MoHaa nur beipflichten. Beim Massivholz muss man mit Quellen und Schwund je nach Feuchtigkeit, Sonneneinstrahlung etc. rechnen. Dafür ist der ganze Verbund ja auch nur genietet (oder geschraubt), um diese Bewegungen zu ermöglichen. Natürlich kann ich verstehen, dass man da mitunter ein ästhetisches Problem damit hat. Zumindest ging mir das so, und ich hab da schon das ganze Programm an Maßnahmen durch. Ich verweise da auf meinen Beitrag vom 28.2.21 ("Massivholzdeck"), wo man sehr schön sehen kann, was passiert, wenn man die Fugen im falschen Moment zu dicht macht.
nochmal zum Wasserpass (ich kann das nicht lassen, wei`s cool is )
Zitat:>> was wäre hier sinnvolle Farbe ?
Kommt drauf an wie Du willst, dass es aussieht. Ich habe das Antifouling bist etwas über die Schwimmlinie gezogen und keinen weißen Streifen lackiert. Ein Streifen sieht zwar nett aus, ist aber viel Arbeit und immer dreckig, wenn zu tief angesetzt.
Wie MoHaa schrieb - hattte ich bisher kein Problem mit Dreck ; aber mit der Haftung auf der Grenzlinie Antifouling und Klarlack der Bordwand.
- Antifouling Classic von Hempel
- Klarlack Hempel Dura Gloss Varnish (jetzt habe ich hier Epifanes vorgesehen)
Was ich weiß drauf ist, habe ich vergessen.
Ratlos, was ich frü den Pass verwenden kann.
Den "schmalen Streifen anschleifen geht ja wohl kaum, weil dann das Abdeckband geschädigt wird.
nochmal zum Wasserpass (ich kann das nicht lassen, wei`s cool is )
Zitat:>> was wäre hier sinnvolle Farbe ?
Kommt drauf an wie Du willst, dass es aussieht. Ich habe das Antifouling bist etwas über die Schwimmlinie gezogen und keinen weißen Streifen lackiert. Ein Streifen sieht zwar nett aus, ist aber viel Arbeit und immer dreckig, wenn zu tief angesetzt.
Wie MoHaa schrieb - hattte ich bisher kein Problem mit Dreck ; aber mit der Haftung auf der Grenzlinie Antifouling und Klarlack der Bordwand.
- Antifouling Classic von Hempel
- Klarlack Hempel Dura Gloss Varnish (jetzt habe ich hier Epifanes vorgesehen)
Was ich weiß drauf ist, habe ich vergessen.
Ratlos, was ich frü den Pass verwenden kann.
Den "schmalen Streifen anschleifen geht ja wohl kaum, weil dann das Abdeckband geschädigt wird.
30.10.2023, 12:28 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.2023, 12:29 von ex-2472.)
(30.10.2023, 11:08)segelben schrieb: Den "schmalen Streifen anschleifen geht ja wohl kaum, weil dann das Abdeckband geschädigt wird.
Das geht. Entweder schleifst du die ganze Fläche, auch die, auf der kein Wasserpass sein soll, und klebst dann ab, pönst erst die eine Fläche, dann - nach dem Trocknen (damit das Tape nicht die frische Farbe hochzieht) - die andere. Oder du klebst ab und schleifst mit einem schmalen Körper oder auch nur dem geknickten Schleifpaper den WP. Das Abdeckband wird beim normalen Schleifen nicht so weit geschädigt, als dass es nicht noch seine Funktion erfüllen würde.
30.10.2023, 12:28 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.2023, 12:29 von ex-2472.)
(30.10.2023, 11:08)segelben schrieb: Den "schmalen Streifen anschleifen geht ja wohl kaum, weil dann das Abdeckband geschädigt wird.
Das geht. Entweder schleifst du die ganze Fläche, auch die, auf der kein Wasserpass sein soll, und klebst dann ab, pönst erst die eine Fläche, dann - nach dem Trocknen (damit das Tape nicht die frische Farbe hochzieht) - die andere. Oder du klebst ab und schleifst mit einem schmalen Körper oder auch nur dem geknickten Schleifpaper den WP. Das Abdeckband wird beim normalen Schleifen nicht so weit geschädigt, als dass es nicht noch seine Funktion erfüllen würde.
(30.10.2023, 11:08)segelben schrieb: Den "schmalen Streifen anschleifen geht ja wohl kaum, weil dann das Abdeckband geschädigt wird.
Das geht. Entweder schleifst du die ganze Fläche, auch die, auf der kein Wasserpass sein soll, und klebst dann ab, pönst erst die eine Fläche, dann - nach dem Trocknen (damit das Tape nicht die frische Farbe hochzieht) - die andere. Oder du klebst ab und schleifst mit einem schmalen Körper oder auch nur dem geknickten Schleifpaper den WP. Das Abdeckband wird beim normalen Schleifen nicht so weit geschädigt, als dass es nicht noch seine Funktion erfüllen würde.
Danke - das ist ne gute Idee (hätte ich ja selbst drauf können müssen )
(30.10.2023, 11:08)segelben schrieb: Den "schmalen Streifen anschleifen geht ja wohl kaum, weil dann das Abdeckband geschädigt wird.
Das geht. Entweder schleifst du die ganze Fläche, auch die, auf der kein Wasserpass sein soll, und klebst dann ab, pönst erst die eine Fläche, dann - nach dem Trocknen (damit das Tape nicht die frische Farbe hochzieht) - die andere. Oder du klebst ab und schleifst mit einem schmalen Körper oder auch nur dem geknickten Schleifpaper den WP. Das Abdeckband wird beim normalen Schleifen nicht so weit geschädigt, als dass es nicht noch seine Funktion erfüllen würde.
Danke - das ist ne gute Idee (hätte ich ja selbst drauf können müssen )