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Registriert seit: Jan 2017
Hallo allerseits,
Seit Tagen plagt mich der Gedanke, wie ich verfahren soll damit das Wasser im See und nicht im Boot bleibt.Ich hatte voriges Jahr das Unterwasserschiff ja mit Sikaflex und normalem Unterwasseranstrich behandelt.Innen habe ich das Boot auf Empfehlung der Vorbesitzerin mit angewärmten Firnis getränkt.Im Laufe der Saison wurde das Boot doch nich ganz dicht und ich kann sagen das nach einer Woche Abstinenz vielleicht soviel Wasser drin war wie der normale Tiefgang.
Jedesmal war ich etwas froh meine blaue Persenning noch zu sehen.
Ich weiß das dieses Thema schon sehr oft behandelt wurde und jeder seinen Weg mit seinem Piraten gefunden hat mit dem er zufrieden oder ertragbar umgehen kann.
Eigentlich möchte ich mein Boot auch authentisch lassen, jedoch hab ich irgendwie keine Lust bei Teichwechsel jedesmal an Vorwässerprozedre zu denken.Ich kann mir nicht vorstellen das es so gut ist wenn der legendäre Spruch"Handbreit Wasser unterm......"in meinem Falle im Boot auf Dauer so gesund sein kann.
Ich hab grade die Restaurierung von Antje nochmal gelesen.Die wurde ja auch komplett mit Gewebe beschichtet.Ich habe an Dietrich mal geschrieben, ob er damit ein trockenes Boot hatte und ob es Erfahrung gibt wie sich das auf die Struktur, was eigentlich mein größeres Problem wäre auswirkt. Vielleicht hilft ja auch so ein Epoxydeich um den Schwertkasten etwas.
Ich weiß auch nicht!
liebe Grüße in die Runde!
Micha
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Hallo allerseits,
Seit Tagen plagt mich der Gedanke, wie ich verfahren soll damit das Wasser im See und nicht im Boot bleibt.Ich hatte voriges Jahr das Unterwasserschiff ja mit Sikaflex und normalem Unterwasseranstrich behandelt.Innen habe ich das Boot auf Empfehlung der Vorbesitzerin mit angewärmten Firnis getränkt.Im Laufe der Saison wurde das Boot doch nich ganz dicht und ich kann sagen das nach einer Woche Abstinenz vielleicht soviel Wasser drin war wie der normale Tiefgang.
Jedesmal war ich etwas froh meine blaue Persenning noch zu sehen.
Ich weiß das dieses Thema schon sehr oft behandelt wurde und jeder seinen Weg mit seinem Piraten gefunden hat mit dem er zufrieden oder ertragbar umgehen kann.
Eigentlich möchte ich mein Boot auch authentisch lassen, jedoch hab ich irgendwie keine Lust bei Teichwechsel jedesmal an Vorwässerprozedre zu denken.Ich kann mir nicht vorstellen das es so gut ist wenn der legendäre Spruch"Handbreit Wasser unterm......"in meinem Falle im Boot auf Dauer so gesund sein kann.
Ich hab grade die Restaurierung von Antje nochmal gelesen.Die wurde ja auch komplett mit Gewebe beschichtet.Ich habe an Dietrich mal geschrieben, ob er damit ein trockenes Boot hatte und ob es Erfahrung gibt wie sich das auf die Struktur, was eigentlich mein größeres Problem wäre auswirkt. Vielleicht hilft ja auch so ein Epoxydeich um den Schwertkasten etwas.
Ich weiß auch nicht!
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Micha
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Registriert seit: Dec 2016
Moin Micha,
das ist ein schwieriges Thema das mitunter bis zum Glaubenskrieg geht...
Die Hauptproblematik wird bei dir wohl sein, daß Du Stellen im U-Wasserbereich hast an denen das Holz nicht mehr soweit quellen kann, dass es dicht abschließt. Meiner Meinung ist es auch kontraproduktiv mit Firnissen oder Ölen zu arbeiten, da diese die Holzporen verschließen und die Aufnahme von Wasser erschweren. Leider mußte ich das auch feststellen, so dass es vor einigen Jahren fast die halbe Saison gebraucht hat um dicht zu werden.
Hier ist also Handlungsbedarf. Und da sind wir bei der Glaubenssache. Die einen sagen, auf keinen Fall mit moderenen Arbeitsstoffen zu arbeiten, die anderen meinen es sei kein Problem. Letztlich mußt Du selbst entscheiden wie viel Arbeit/Aufwand Du rein stecken willst. Es gibt ja viele Möglichkeiten von Verkleben über Ausleisten bis hin zu neuen Planken etc.
Ich persönlich zähle mich zur zweiten Fraktion. Ich habe aufgrund dessen, daß mir das ewige Gewässere und ständige Absaufen , besonders am Anfang der Saison, auf die Nerven ging, mich dazu entschieden alle Fugen auszuleisten und den Schwertkasten zu verkleben (so ähnlich wie von Malte im Blog beschrieben), so dass jetzt alles dicht ist. Das Holz habe ich jedoch bewusst nicht mit einer Matte überzogen. Nur den Schwertkasten habe ich innen mit Härter und Epoxi versiegelt.
Mit dieser Lösung fahre ich schon einige Jahre sehr gut.
Gruß Moritz
Grüße von der Ostsee
Moritz
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Moin Micha,
das ist ein schwieriges Thema das mitunter bis zum Glaubenskrieg geht...
Die Hauptproblematik wird bei dir wohl sein, daß Du Stellen im U-Wasserbereich hast an denen das Holz nicht mehr soweit quellen kann, dass es dicht abschließt. Meiner Meinung ist es auch kontraproduktiv mit Firnissen oder Ölen zu arbeiten, da diese die Holzporen verschließen und die Aufnahme von Wasser erschweren. Leider mußte ich das auch feststellen, so dass es vor einigen Jahren fast die halbe Saison gebraucht hat um dicht zu werden.
Hier ist also Handlungsbedarf. Und da sind wir bei der Glaubenssache. Die einen sagen, auf keinen Fall mit moderenen Arbeitsstoffen zu arbeiten, die anderen meinen es sei kein Problem. Letztlich mußt Du selbst entscheiden wie viel Arbeit/Aufwand Du rein stecken willst. Es gibt ja viele Möglichkeiten von Verkleben über Ausleisten bis hin zu neuen Planken etc.
Ich persönlich zähle mich zur zweiten Fraktion. Ich habe aufgrund dessen, daß mir das ewige Gewässere und ständige Absaufen , besonders am Anfang der Saison, auf die Nerven ging, mich dazu entschieden alle Fugen auszuleisten und den Schwertkasten zu verkleben (so ähnlich wie von Malte im Blog beschrieben), so dass jetzt alles dicht ist. Das Holz habe ich jedoch bewusst nicht mit einer Matte überzogen. Nur den Schwertkasten habe ich innen mit Härter und Epoxi versiegelt.
Mit dieser Lösung fahre ich schon einige Jahre sehr gut.
Gruß Moritz
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Moritz
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Hallo Moritz,
ja Möglichkeiten gibt es viele.Das mit dem Öl hab ich auch in einem Buch über Holzboote gelesen.Irgendwie einleuchtend, wo Öl da kein Wasser und das könnte das quellen des Holzes behindern.
Ich denke das mit dem ausleisten ist ganz gut.
Holzpiraten sind schön!
Micha
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Hallo Moritz,
ja Möglichkeiten gibt es viele.Das mit dem Öl hab ich auch in einem Buch über Holzboote gelesen.Irgendwie einleuchtend, wo Öl da kein Wasser und das könnte das quellen des Holzes behindern.
Ich denke das mit dem ausleisten ist ganz gut.
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Micha
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Registriert seit: Nov 2016
Wenn es Zeit und Motivation zulassen, wäre ich auch für Ausleisten und weitestgehenden Holzschutz schon von aussen. Ich finde es ist am besten wenn das Boot dicht ist, bevor es überhaupt zum Quellen kommt, denn beim Quellen dringt ja wieder Wasser ins Holz ein, das kann ja keine Dauerlösung sein. Das Holz müsste halt mindestens auf 10-12% Restfeuchte abgetrocknet sein (oder die feuchteren Kanten großzügig weggefräst werden). Außerdem drückt beim Quellen die Planke seitlich auf die Nagelung, was nach einigen Zyklen die Nagellöcher auch ausdehnt ... dann muß dort auch quellen ... bäääh
Habt alle einen angenehmen Saisonstart
Mike
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Wenn es Zeit und Motivation zulassen, wäre ich auch für Ausleisten und weitestgehenden Holzschutz schon von aussen. Ich finde es ist am besten wenn das Boot dicht ist, bevor es überhaupt zum Quellen kommt, denn beim Quellen dringt ja wieder Wasser ins Holz ein, das kann ja keine Dauerlösung sein. Das Holz müsste halt mindestens auf 10-12% Restfeuchte abgetrocknet sein (oder die feuchteren Kanten großzügig weggefräst werden). Außerdem drückt beim Quellen die Planke seitlich auf die Nagelung, was nach einigen Zyklen die Nagellöcher auch ausdehnt ... dann muß dort auch quellen ... bäääh
Habt alle einen angenehmen Saisonstart
Mike
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Registriert seit: Nov 2016
Moin Micha,
Die beschriebenen Wassermengen sich eindeutig zuviel des Guten, da vergeht der Spaß. Die größte Schwierigkeit ist ja die Hauptstelle zu finden. Der Schwertkasten ist hier nun einmal ein riesiges Einfalltor das es zu behandeln gilt, wenn er die Ursache ist.
Da mein Kasten seit Jahren absolut dicht ist, konnte ich den Grund immer bei den Spanten suchen. Ich hatte ja seinerzeit alles neu abgedichtet (Baumwolle + Sika). Über 15 Jahre ist das aber auch "gealtert" d.h. Das Holz hat gearbeitet (bei mir hat es sich noch mehr zusammen gezogen) mit der Folge das die elastische Fugenmasse da nicht immer mitgehen konnte, sie riss einseitig ab. Das habe ich dann 2-3 Nachgespritzt mit Sika bis es nur noch unsauber war. 2016 habe ich dann also alles neu gemacht. Der alte Schmodder komplett raus und einmal Neu nach altem Verfahren. Habe wirklich sehr wenig Wasser seit dem drin, auch als Wasserlieger von Anfang an. Toi, Toi, Toi, hoffentlich auch diese Saison.
Ich hoffe du findest deinen Lösungsweg und drücke dir fest die Daumen:-)
Schönen Halbwind!___________/)___/)____/)__
Malte
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Moin Micha,
Die beschriebenen Wassermengen sich eindeutig zuviel des Guten, da vergeht der Spaß. Die größte Schwierigkeit ist ja die Hauptstelle zu finden. Der Schwertkasten ist hier nun einmal ein riesiges Einfalltor das es zu behandeln gilt, wenn er die Ursache ist.
Da mein Kasten seit Jahren absolut dicht ist, konnte ich den Grund immer bei den Spanten suchen. Ich hatte ja seinerzeit alles neu abgedichtet (Baumwolle + Sika). Über 15 Jahre ist das aber auch "gealtert" d.h. Das Holz hat gearbeitet (bei mir hat es sich noch mehr zusammen gezogen) mit der Folge das die elastische Fugenmasse da nicht immer mitgehen konnte, sie riss einseitig ab. Das habe ich dann 2-3 Nachgespritzt mit Sika bis es nur noch unsauber war. 2016 habe ich dann also alles neu gemacht. Der alte Schmodder komplett raus und einmal Neu nach altem Verfahren. Habe wirklich sehr wenig Wasser seit dem drin, auch als Wasserlieger von Anfang an. Toi, Toi, Toi, hoffentlich auch diese Saison.
Ich hoffe du findest deinen Lösungsweg und drücke dir fest die Daumen:-)
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Malte
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