2020 fiel wegen Corona aus und alle waren quasi ausgehungert und sehnten sich sehr nach einem schönen Segelwochenende mit den anderen Holzpiraten, so auch wir.
Kurzfristig hatten wir es gewagt und angekündigt es zu versuchen nach der 3. Corona Ansteckungswelle und gerieten in die 4.Welle. Aber es gelang, dank der Impfungen!
Der Freitag Abend ging es wie gewohnt im Bootshaus los, aber diesmal überraschte uns Carsten gleich mit einem tollen Geschenk! Kuchen! Er hatte ein ganzes Blech Apfelkuchen mit Hackebeil und dem Spruch „Holzpiraten-Festival – Wir gehen nicht unter!“ mitgebracht!
Eine schöne Idee und einfach super! Danke schön!
Kaiserwetter gab es leider nicht dieses Jahr, eher Flaute und Wolken, aber dies tat der Veranstaltung keinen Abbruch.
Geburtstag – heute feiere ich mich selbst! Zwar hatte ich schon seit März 1999 eine eigene Homepage am Start, aber im Mai 2001 startete ich meine Website nur mit dem Thema Holzpirat, dem Vorläufer dieser Website.
Ich hatte mir damals im Herbst 2000 einen alten Holzpiraten für 400 DM gekauft und hatte viele, viele Fragen zur Restauration. Es gab nur eine einzige Homepage zum Thema Holzpirat im großen, weiten WWW – die von Bernd Klabunde (sie existiert nur noch im Webarchiv) . Er war meine einzige Anlaufstelle. Seine Infobrief-Sammlung, die man als Fotokopien per Post beziehen konnte, war die einzige Quelle zu Informationen zum „Holz-Piraten“. Daraus wurde später mal ein persönliches Treffen mit ihm und die Idee für das erste „Festival der Holzpiraten“ im Jahr 2004.
So fing damals alles an bei mir. Eine lange, aufregende Reise begann und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Ich hätte damals eine Seite wie www.holzpirat.org heute dringend gebraucht, also fing ich damit an. Zur Feier bin ich so frei und stelle meine Anfänge, die Wurzeln dieser Homepage, wieder online 🙂
Wer in jene Zeit eintauchen möchte (Win95, Nescape 4.x oder IE 4.x, Akkustikkoppler?, vor HD Auflösungen, mit Flachbettscanner, vor Digicam und Smartphone), kann sich meine kleine Homepage von damals jetzt wieder hier ansehen.
Für eine perfekte UX bitte das Browserfenster auf 800×600 Pixel verkleinern 😉
Ja richtig gesehen! Dieses „JECKES TEIL“ kann man aktuell auf ebay-Kleinanzeigen kaufen !
Hallo Leute, nach langer Zeit mal wieder ein ungewöhnliches Fundstück für meine „Galerie des Schreckens„. Als Holzbootliebhaber bin ich zwiegespalten. Schrecklich einerseits das es ein Boot für immer und ewig nicht mehr auf das Wasser schaffen wird, andererseits schön, dass hier ein Boot noch lange Freude spenden kann, an Land. Ich hoffe auf letzteres und vielleicht findet sich ja ein neuer Liebhaber für dieses Unikat, welches zum Verkauf steht.
Günther Kern aus Hürtenwald (zwischen Köln und Aachen, Tel. 02429-7785) würde sich freuen wenn er einen Käufer findet. Er hat mal auf einem Holzpirat gelernt gehabt, kam dann zum Dickschiffsegeln und legte sich später einen runtergekommenden Holzpiraten zu den er zu einem Schreibtisch umbauen ließ.
Die Maße des Schreibtisches sind: Länge Rumpf: ca. 280 cm Länge Rumpf mit Ruder: ca. 330 cm Maximale Breite: ca. 130 cm Gesamthöhe mit Piraten-Verklicker: ca. 240 cm Maximale Rumpfhöhe ohne Mast: ca. 95 cm Höhe der Schreibtischplatte: ca. 77,5 cm Breite der asymmetrischen Schreibtischplatte vorne und hinten: ca. 97 cm Tiefe der asymmetrischen Schreibtischplatte links: ca. 65,5 cm Tiefe der asymmetrischen Schreibtischplatte rechts: ca. 57,5 cm Baumlänge: ca. 108 cm
Die Beleuchtung besteht aus einem Toplicht und vier Baumscheinwerfern. Über die drei schwarzen Schalterknöpfe (neben dem Schubladenfach) lassen sich alle fünf oder nur das Toplicht oder nur die vier Baumscheinwerfer ein- und ausschalten. Die Schreibtischplatte ist vorne leicht gerundet; wegen der besseren Optik und auch wegen eines eventuellen Bauchs 😉 Der weiße Holzblock am Bug (auf der Rückseite leicht defekt) ist von der GORCH FOCK !
Weitere ungewöhnliche Schicksale von Holzpiraten findet ihr in meiner „Galerie des Schreckens„. Dort gibt es die Feuerbestattung, den Blumentopf, die Kellerbar, das Sofa, das Autodach, und und und … und nun auch den Schreibtisch 🙂
Matthias U. hat sich bei mir gemeldet. Er bereitet seinen Holzpiraten gerade für die 2019er Segelsaison vor. Vielen Dank für die Fotos, Matthias!
Hallo Malte, mein Boot war letztes Jahr nur zum Holzpiratenfestival im Wasser und hat im letzten heißen Sommer in einer Halle gestanden. So haben sich doch einige Fugen zwischen den Planken gebildet. Meine Plankenstöße sind mit einem dauerleastischen MS-Polymer Kleber gedichtet. Der reisst aber, wenn die Planken zu sehr schrumpfen, wie man unten auf den zweiten Foto sieht.
Ich habe das Boot zum Abdichten nicht gedreht, nur höher aufgebockt. Man kann mit Ettan gut über Kopf arbeiten, es tropft nicht und man arbeitet im Liegen und nicht gebückt 😉
Benötigtes Werkzeug: Ettan, Heißluftpistole, Spachtel wie auf dem Foto, Spiritus
Zum Spachtel: den habe ich in Lima in einem Bastelbedarfsladen (Malerei etc.) gefunden, gibt es bestimmt auch hier in Deutschland. Er muss dünn und elastisch sein.
Arbeitsablauf: Ich nehme etwas Ettan auf den Spachtel, mache das Ettan mit der Heissluftpistole auf der Spachtelspitze kurz warm und drücke es in den Spalt. Das Ettan was auf den Planken landet, nehme ich mit dem Spachtel wieder auf, mache es wieder kurz warm und drücke es fortlaufend in den Spalt. Geht ganz gut, wenn man in der linken Hand die Heißluftpistole und rechts den Spachtel hat. Später die Reste mit Spiritus wegwischen.
Jetzt ist wieder die Zeit gekommen die Jollen zu lackieren. Der Start in die Segelsaison steht kurz bevor. Ich hoffe alles läuft glatt und nichts schief wie in diesem Fall hier leider.
Als ich das sah, tat mir das schon weh ums Herz. Es ist äußerst ärgerlich, wenn man auf einen alten Lack mit einem neuen Lack nachstreicht und feststellen muss, dass beide Lacke sich nicht vertragen. Leider ist man sich ja nie ganz sicher, was ein Voreigner da aufgebracht hat und dann kann so etwas leider passieren. Da bleibt einem nur eins: nochmal alles neu machen und vorher den alten Lack runterschleifen.