Hallo Mike,
es ist eher unüblich die Schot bei einer Fock außenrum anzuschlagen. Das macht man eigentlich nur bei überlappenden Segeln (Genoa). Der Hintergrund ist, daß man versucht einen Anstellwinkel von ca. 30° zur Mittschiffsline zu bekommen, hat mich mein Segelmacher des Vertrauens aufgeklärt.
Durch den größeren Winkel verlierst Du deutlich an Höhe beim aufkreuzen. Bei Überlappenden Segeln musst Du Außen herum um den Winkel zu bekommen. Da das Tuch im Profil liegt und damit eine gewisse "Leeauslage" hat, verhindert man damit auch das Scheuern am Want und erhält eine gute Strömungsfläche.
Die Schot einer Fock also außerhalb der Wanten zu schoten ist folglich contraproduktiv, wenn man gegen den Wind aufkreuzen will/muss.
Wenn man Raumschot- oder Vorwindkurse segelt ist das wieder positiv sein, da der außen liegende Holepunkt zu einem besseren Profil und stabilerem Segelstand führt.
Auf großen Yachten arbeitet man dann ggf. mit Barberholern oder Hakenschot.
Gruß Moritz
es ist eher unüblich die Schot bei einer Fock außenrum anzuschlagen. Das macht man eigentlich nur bei überlappenden Segeln (Genoa). Der Hintergrund ist, daß man versucht einen Anstellwinkel von ca. 30° zur Mittschiffsline zu bekommen, hat mich mein Segelmacher des Vertrauens aufgeklärt.
Durch den größeren Winkel verlierst Du deutlich an Höhe beim aufkreuzen. Bei Überlappenden Segeln musst Du Außen herum um den Winkel zu bekommen. Da das Tuch im Profil liegt und damit eine gewisse "Leeauslage" hat, verhindert man damit auch das Scheuern am Want und erhält eine gute Strömungsfläche.
Die Schot einer Fock also außerhalb der Wanten zu schoten ist folglich contraproduktiv, wenn man gegen den Wind aufkreuzen will/muss.
Wenn man Raumschot- oder Vorwindkurse segelt ist das wieder positiv sein, da der außen liegende Holepunkt zu einem besseren Profil und stabilerem Segelstand führt.
Auf großen Yachten arbeitet man dann ggf. mit Barberholern oder Hakenschot.
Gruß Moritz
Grüße von der Ostsee
Moritz
Moritz