Hallo Matthias,
die 2 Lenzklappen, die ich 1991 kaufte, liegen heute noch in einer Kiste.
Ich habe sie nie verbaut. Der Grund: ich wollte keine Soll-Gammelstelle in die Planken sägen.
Der Gedanke, daß alles Wasser immer schnell wieder raus muß ist zwar gut, aber deshalb braucht man meiner Meinung nach nicht an der guten Substanz zu knabbern.
Da ist das von mir beschriebene Ölen des Bootes von innen viel wichtiger.
Gut mit reinem Leinöl behandelt (kein Firnis) nimmt das Holz kein Wasser auf.
Auf Schäden, Risse, Dreck usw. innen immer mal kontrollieren.
Holz innen (ich denke das gilt auch außen) nicht mit Epoxy "versiegeln", das will immer atmen. Deshalb ist auch hier wieder Leinöl besser.
Wasser darf also rein, bloß nicht zu lange drin stehen.
Wenn ich auf der Wiese stehe versuche ich nicht den vollschattigsten Platz zu nehmen. Lieber mix aus Sonne und Schatten, dann erwärmt sich das Boot unter der Persenning und das eventuell in der Bilge stehende Wasser verschwindet.
Ich habe mir, damit das Boot nicht zu trocken wird (und das Holz nicht so bleicht) eine Persenning genäht die die Seiten und den Spiegel voll beschattet.
Das funktioniert bei mir schon 30 Jahre so.
Wo der Mast durch die Persenning geht, kommt immer etwas Regen durch. Den Lappen, den ich da benutze, binde ich möglichst fest zwischen Mast und Persenning mit ein und lasse ihn nach oben über die Persenning raushängen, so als Abtropfkante.
Zum Schwertkasten:
Das Beschichten innen geht eigentlich nur perfekt, wenn er ausgebaut und in 2 Hälften ist. Sonst kommt man nicht ran.
Ich mußte einen neuen bauen, und den habe ich vor dem Verschrauben der beiden Hälften von innen laminiert.
Die Hölzer, die den Abstand der Beiden Seiten des Schwertkastens vorgeben nicht vergessen. Können schon an die eine Hälfte montiert sein.
Das Zusammenbauen des Schwertkastens habe ich noch im nassen Zustand des Laminats gemacht, glaube ich.
Geht auch später, dann nochmal Harz auftragen an den Verbindungsstellen. Vorher glätten, damit es dicht wird.
Wenn ausgehärtet, kann man das Glasgewebe oben, vorn und hinten abschneiden und verschleifen.
Das Glasgewebe nach unten recht lang überstehen lassen und nach Einbau des Schwertkastens ins Boot durch den Schlitz im Kielschwein fädeln, dann rumlaminieren an das Unterwasserschiff.
Die Kanten des Schlitzes vorher schön runden, sonst gibts Luftblasen an der Kante. Unbedingt dort sorgfältig arbeiten.
Luftblasen sowieso immer vermeiden, die ziehen Wasser, sonst wird es doch zum "Leichenhemd"!!
Kanten also immer rund machen, sonst zieht sich das beste Gewebe nicht ans Holz.
Die Flanken des Schlitzes ruhig mit einer zweiten Schicht laminieren, da scheuert vielleicht mal das Schwert vorbei.
Hoffentlich war das jetzt zu verstehen... :-)
Das ist wirlklich schon lange her bei mir, oh mannn. Habe bestimmt was vergessen.
Das Boot sieht eigentlich noch genau so aus wie damals, ich finde ich bin da schneller gealtert...
So ein Klassiker wird eben nicht alt. Nur schöner!
Na denn...
die 2 Lenzklappen, die ich 1991 kaufte, liegen heute noch in einer Kiste.
Ich habe sie nie verbaut. Der Grund: ich wollte keine Soll-Gammelstelle in die Planken sägen.
Der Gedanke, daß alles Wasser immer schnell wieder raus muß ist zwar gut, aber deshalb braucht man meiner Meinung nach nicht an der guten Substanz zu knabbern.
Da ist das von mir beschriebene Ölen des Bootes von innen viel wichtiger.
Gut mit reinem Leinöl behandelt (kein Firnis) nimmt das Holz kein Wasser auf.
Auf Schäden, Risse, Dreck usw. innen immer mal kontrollieren.
Holz innen (ich denke das gilt auch außen) nicht mit Epoxy "versiegeln", das will immer atmen. Deshalb ist auch hier wieder Leinöl besser.
Wasser darf also rein, bloß nicht zu lange drin stehen.
Wenn ich auf der Wiese stehe versuche ich nicht den vollschattigsten Platz zu nehmen. Lieber mix aus Sonne und Schatten, dann erwärmt sich das Boot unter der Persenning und das eventuell in der Bilge stehende Wasser verschwindet.
Ich habe mir, damit das Boot nicht zu trocken wird (und das Holz nicht so bleicht) eine Persenning genäht die die Seiten und den Spiegel voll beschattet.
Das funktioniert bei mir schon 30 Jahre so.
Wo der Mast durch die Persenning geht, kommt immer etwas Regen durch. Den Lappen, den ich da benutze, binde ich möglichst fest zwischen Mast und Persenning mit ein und lasse ihn nach oben über die Persenning raushängen, so als Abtropfkante.
Zum Schwertkasten:
Das Beschichten innen geht eigentlich nur perfekt, wenn er ausgebaut und in 2 Hälften ist. Sonst kommt man nicht ran.
Ich mußte einen neuen bauen, und den habe ich vor dem Verschrauben der beiden Hälften von innen laminiert.
Die Hölzer, die den Abstand der Beiden Seiten des Schwertkastens vorgeben nicht vergessen. Können schon an die eine Hälfte montiert sein.
Das Zusammenbauen des Schwertkastens habe ich noch im nassen Zustand des Laminats gemacht, glaube ich.
Geht auch später, dann nochmal Harz auftragen an den Verbindungsstellen. Vorher glätten, damit es dicht wird.
Wenn ausgehärtet, kann man das Glasgewebe oben, vorn und hinten abschneiden und verschleifen.
Das Glasgewebe nach unten recht lang überstehen lassen und nach Einbau des Schwertkastens ins Boot durch den Schlitz im Kielschwein fädeln, dann rumlaminieren an das Unterwasserschiff.
Die Kanten des Schlitzes vorher schön runden, sonst gibts Luftblasen an der Kante. Unbedingt dort sorgfältig arbeiten.
Luftblasen sowieso immer vermeiden, die ziehen Wasser, sonst wird es doch zum "Leichenhemd"!!
Kanten also immer rund machen, sonst zieht sich das beste Gewebe nicht ans Holz.
Die Flanken des Schlitzes ruhig mit einer zweiten Schicht laminieren, da scheuert vielleicht mal das Schwert vorbei.
Hoffentlich war das jetzt zu verstehen... :-)
Das ist wirlklich schon lange her bei mir, oh mannn. Habe bestimmt was vergessen.
Das Boot sieht eigentlich noch genau so aus wie damals, ich finde ich bin da schneller gealtert...
So ein Klassiker wird eben nicht alt. Nur schöner!
Na denn...
Grüße, Steffen.
~~~wasseruntermKiel~~~
~~~wasseruntermKiel~~~