Refit Unterwasser und Deck

#1
Hallo zusammen,

bin dabei das Schiff wieder herzurichten.
Zur BOOT eine Reihe von Leuten befragt - aber doch ne Frage vergessen , deshalb kurz hier:

Unterwasserschiff:

  Der Anstrich sieht noch gut und fest aus; nur etliche Schadtsellen im Kielbereich und paar ausgebrochene
  Stellen, wo Nägel sitzen.
  Altanstrich ist Kupferbronze.
  Nach Meinung von zwei Werften reicht die gründliche Reinigung der sehr schmalen Plankenfugen und
  Einsatz von Sikaflex aus, um den Kahn wieder ganz dicht zu bekommen (also nicht ausfräsen).

  Für Anstrich wurde Nautico Grundierung empfoheln und da drauf Kupferbronze (Nautico).
  Daebi waren sie davon ausgegangen, dass der Rumpf blank ist.

  Frage:

  1. Womit Unterwasserschiff spachteln ? (tiefere Kollisionsspuren und Nagellöcher)

  2. Da Altanstrich noch ganz manierlich  ist
    >> nach Spachteln Kupferbronze
    oder auf Altanstrich natürlich anschleiffen und dann trotzdem Grundierung drauf - oder gleich Kupferbronze?
  
  3. Womit Kielholz behandeln.
     Habe es vom Dreck befreit - geschliffen mit 80 K
     Jetzt sieht es wie nagelneu aus (richtig schöne helle Eiche)


Deck:

  Deck ist jetzt holzblank
  Womit  Fugen Deckplanken spachteln?
  Es sollte ja auch farblich zum Mahagoni passen
  Die Fugen sind max 1 mm - ist alte Spachtemasse drin.

Vielleicht hat jemand gute Erfahrungen.


Gruß
BEN
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#1
Hallo zusammen,

bin dabei das Schiff wieder herzurichten.
Zur BOOT eine Reihe von Leuten befragt - aber doch ne Frage vergessen , deshalb kurz hier:

Unterwasserschiff:

  Der Anstrich sieht noch gut und fest aus; nur etliche Schadtsellen im Kielbereich und paar ausgebrochene
  Stellen, wo Nägel sitzen.
  Altanstrich ist Kupferbronze.
  Nach Meinung von zwei Werften reicht die gründliche Reinigung der sehr schmalen Plankenfugen und
  Einsatz von Sikaflex aus, um den Kahn wieder ganz dicht zu bekommen (also nicht ausfräsen).

  Für Anstrich wurde Nautico Grundierung empfoheln und da drauf Kupferbronze (Nautico).
  Daebi waren sie davon ausgegangen, dass der Rumpf blank ist.

  Frage:

  1. Womit Unterwasserschiff spachteln ? (tiefere Kollisionsspuren und Nagellöcher)

  2. Da Altanstrich noch ganz manierlich  ist
    >> nach Spachteln Kupferbronze
    oder auf Altanstrich natürlich anschleiffen und dann trotzdem Grundierung drauf - oder gleich Kupferbronze?
  
  3. Womit Kielholz behandeln.
     Habe es vom Dreck befreit - geschliffen mit 80 K
     Jetzt sieht es wie nagelneu aus (richtig schöne helle Eiche)


Deck:

  Deck ist jetzt holzblank
  Womit  Fugen Deckplanken spachteln?
  Es sollte ja auch farblich zum Mahagoni passen
  Die Fugen sind max 1 mm - ist alte Spachtemasse drin.

Vielleicht hat jemand gute Erfahrungen.


Gruß
BEN
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#2
(13.02.2019, 22:24)segelben schrieb:   Nach Meinung von zwei Werften reicht die gründliche Reinigung der sehr schmalen Plankenfugen und
  Einsatz von Sikaflex aus, um den Kahn wieder ganz dicht zu bekommen (also nicht ausfräsen).

jaja die Verschmierer ... ich hab ja den Verdacht, das Verschmieren wurde für Leute erfunden, die kein Werkzeug halten können!

Sorry ich kann das Zeug nicht leiden. Ich hab's noch nie erlebt daß Sika eine dauerhafte stabile Verbindung mit Holz eingegangen ist. Die Rumpfplanken arbeiten, dann quetscht's das Sika aus den Fugen ___n___n___, dann splittert der darüberliegende Lack, und im nächsten Jahr beginnt alles wieder von vorne.

Ja Werften lieben Sika ... damit kann jeder Hilfsknecht umgehen, einmal drüberschmieren, Chefschreibenrechnung, fertignächster


(13.02.2019, 22:24)segelben schrieb: Womit Unterwasserschiff spachteln ? (tiefere Kollisionsspuren und Nagellöcher)

Unbedingt ein Material, das in's Holz eindringt ... damit scheidet schon mal alles aus was aus einer Kartusche kommt (außer Du hast es vorher selbst eingefüllt). Ich bin jedenfalls ein Fan von Epoxid, unvermischt zum Benetzen (Spritze plus dickste Nadel ... damit kriegst Du's in die kleinste Ritze), dann mit Füller für's Volumen.

Nagellöcher ohne Nägel etwas ansenken, damit die Verbindungsfläche größer wird ... wenn noch Nägel drin sind, nach Möglichkeit 3mm hineintreiben und voll verspachteln. Stöße Holz/Metall/Lack unbedingt vermeiden.

Zum Aufbauen einer dauerhaften Lackschicht würde ich auf PU - Systeme setzen, die haften auf Holz genauso gut wie auf Epoxid.

Altanstriche zu behalten ist für alle namhaften Hersteller von Bootslacken eigentlich ein NoGo (weiß auch jeder, hat jeder schon gelesen, will trotzdem keiner glauben) ... oder zumindestens nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen denkbart (Verdünner - getränktes Tuch auflegen, schauen wie der Altanstrich reagiert, etc.)

Auch hier wieder: klaro! Werften sehen das anders ... papp mal XYZ drauf un'gut ... weil der Kunde die Arbeitszeit niemals zahlen kann/will ... und man ist ja nicht Feind seines eigenen Geschäftes.

Also im UW Bereich würde ich auf 0.3mm Epoxid (1mm Zahnspachtel) plus PU Grundierung / Endlack setzen (1k oder 2k), über CWL Rumpf ebenfalls, Deck eventuell auch auf die bekannten und viel verwendeten öl-basierten Anstriche


(13.02.2019, 22:24)segelben schrieb: Womit Fugen Deckplanken spachteln?
Es sollte ja auch farblich zum Mahagoni passen
Epoxid (what else) mit braunen Phenolharz - Microbaloons ... das gibt eine dunkelbraune Masse, die recht gut zu (dunklem) Mahagoni (z.B. Sapelli) passt, wenn's heller sein soll, dann noch ein wenig (weiße) Cellulose - Fasern mit 'rein zum Aufhellen
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#2
(13.02.2019, 22:24)segelben schrieb:   Nach Meinung von zwei Werften reicht die gründliche Reinigung der sehr schmalen Plankenfugen und
  Einsatz von Sikaflex aus, um den Kahn wieder ganz dicht zu bekommen (also nicht ausfräsen).

jaja die Verschmierer ... ich hab ja den Verdacht, das Verschmieren wurde für Leute erfunden, die kein Werkzeug halten können!

Sorry ich kann das Zeug nicht leiden. Ich hab's noch nie erlebt daß Sika eine dauerhafte stabile Verbindung mit Holz eingegangen ist. Die Rumpfplanken arbeiten, dann quetscht's das Sika aus den Fugen ___n___n___, dann splittert der darüberliegende Lack, und im nächsten Jahr beginnt alles wieder von vorne.

Ja Werften lieben Sika ... damit kann jeder Hilfsknecht umgehen, einmal drüberschmieren, Chefschreibenrechnung, fertignächster


(13.02.2019, 22:24)segelben schrieb: Womit Unterwasserschiff spachteln ? (tiefere Kollisionsspuren und Nagellöcher)

Unbedingt ein Material, das in's Holz eindringt ... damit scheidet schon mal alles aus was aus einer Kartusche kommt (außer Du hast es vorher selbst eingefüllt). Ich bin jedenfalls ein Fan von Epoxid, unvermischt zum Benetzen (Spritze plus dickste Nadel ... damit kriegst Du's in die kleinste Ritze), dann mit Füller für's Volumen.

Nagellöcher ohne Nägel etwas ansenken, damit die Verbindungsfläche größer wird ... wenn noch Nägel drin sind, nach Möglichkeit 3mm hineintreiben und voll verspachteln. Stöße Holz/Metall/Lack unbedingt vermeiden.

Zum Aufbauen einer dauerhaften Lackschicht würde ich auf PU - Systeme setzen, die haften auf Holz genauso gut wie auf Epoxid.

Altanstriche zu behalten ist für alle namhaften Hersteller von Bootslacken eigentlich ein NoGo (weiß auch jeder, hat jeder schon gelesen, will trotzdem keiner glauben) ... oder zumindestens nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen denkbart (Verdünner - getränktes Tuch auflegen, schauen wie der Altanstrich reagiert, etc.)

Auch hier wieder: klaro! Werften sehen das anders ... papp mal XYZ drauf un'gut ... weil der Kunde die Arbeitszeit niemals zahlen kann/will ... und man ist ja nicht Feind seines eigenen Geschäftes.

Also im UW Bereich würde ich auf 0.3mm Epoxid (1mm Zahnspachtel) plus PU Grundierung / Endlack setzen (1k oder 2k), über CWL Rumpf ebenfalls, Deck eventuell auch auf die bekannten und viel verwendeten öl-basierten Anstriche


(13.02.2019, 22:24)segelben schrieb: Womit Fugen Deckplanken spachteln?
Es sollte ja auch farblich zum Mahagoni passen
Epoxid (what else) mit braunen Phenolharz - Microbaloons ... das gibt eine dunkelbraune Masse, die recht gut zu (dunklem) Mahagoni (z.B. Sapelli) passt, wenn's heller sein soll, dann noch ein wenig (weiße) Cellulose - Fasern mit 'rein zum Aufhellen
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#3
(14.02.2019, 10:11)MikeD schrieb:
(13.02.2019, 22:24)segelben schrieb:   Nach Meinung von zwei Werften reicht die gründliche Reinigung der sehr schmalen Plankenfugen und
  Einsatz von Sikaflex aus, um den Kahn wieder ganz dicht zu bekommen (also nicht ausfräsen).

jaja die Verschmierer ... ich hab ja den Verdacht, das Verschmieren wurde für Leute erfunden, die kein Werkzeug halten können!

Sorry ich kann das Zeug nicht leiden. Ich hab's noch nie erlebt daß Sika eine dauerhafte stabile Verbindung mit Holz eingegangen ist. Die Rumpfplanken arbeiten, dann quetscht's das Sika aus den Fugen ___n___n___, dann splittert der darüberliegende Lack, und im nächsten Jahr beginnt alles wieder von vorne.

Hmm, Sika ist recht elastisch - wobei ich bei solchen Vergussmassen eben nicht Sika (als PU) sondern ein MS-Polymer (Pantera u.a.) nehmen würde (Diskussion wird u.a. bei fky.org geführt, auch in anderen Segel-Foren). Wenn der Holzrumpf normal beplankt ist (und nicht komplett verleimt), dann wird er immer arbeiten. Eigentlich sollte er sich selbst dicht ziehen, wenn nicht, muss man sicherlich irgendwann ausleisten. Aber wenn die Fugen tatsächlich sehr eng sind, dann braucht man vielleicht auch gar nichts machen (weil der Rumpf nach einer Woche dicht ist), oder es geht auch Ettan / Fassdichte; mehr dazu auch bei der Diskussion auf den Seiten der fky. Wenn das nicht reicht, kann man durchaus mal vorübergehend über eine Dichtungsmasse nachdenken, aber auch eher als Zwischenlösung, bis man irgendwann doch ausleistet.

(14.02.2019, 10:11)MikeD schrieb:
(13.02.2019, 22:24)segelben schrieb: Womit Unterwasserschiff spachteln ? (tiefere Kollisionsspuren und Nagellöcher)

Unbedingt ein Material, das in's Holz eindringt ... damit scheidet schon mal alles aus was aus einer Kartusche kommt (außer Du hast es vorher selbst eingefüllt). Ich bin jedenfalls ein Fan von Epoxid, unvermischt zum Benetzen (Spritze plus dickste Nadel ... damit kriegst Du's in die kleinste Ritze), dann mit Füller für's Volumen.

Nagellöcher ohne Nägel etwas ansenken, damit die Verbindungsfläche größer wird ... wenn noch Nägel drin sind, nach Möglichkeit 3mm hineintreiben und voll verspachteln. Stöße Holz/Metall/Lack unbedingt vermeiden.

Zum Aufbauen einer dauerhaften Lackschicht würde ich auf PU - Systeme setzen, die haften auf Holz genauso gut wie auf Epoxid.

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Also im UW Bereich würde ich auf 0.3mm Epoxid (1mm Zahnspachtel) plus PU Grundierung / Endlack setzen (1k oder 2k), über CWL Rumpf ebenfalls, Deck eventuell auch auf die bekannten und viel verwendeten öl-basierten Anstriche

Hmm, auch hier wieder die Frage: Ist das Boot verleimt oder konventionell gebaut? Wenn konventionell, dann würde ich eher auf traditionellen 1k-Primer setzen (Chlorkautschuk), der ist flexibler. Zum Spachteln würde ich auch Epoxy nehmen (neben der Spritze würde ich noch einen Pinsel zum Verteilen des Harz-Härter-Gemischs bereit halten, solange noch kein Filler da drin ist). Wenn die fehlenden Stücke aber zu groß sind, dann würde ich ein neues Stück Holz einsetzen. Beim Wasserlieger würde wohl noch AF drunter kommen.

(14.02.2019, 10:11)MikeD schrieb:
(13.02.2019, 22:24)segelben schrieb: Womit  Fugen Deckplanken spachteln?
 Es sollte ja auch farblich zum Mahagoni passen
Epoxid (what else) mit braunen Phenolharz - Microbaloons ... das gibt eine dunkelbraune Masse, die recht gut zu (dunklem) Mahagoni (z.B. Sapelli) passt, wenn's heller sein soll, dann noch ein wenig (weiße) Cellulose - Fasern mit 'rein zum Aufhellen

Epoxy würde ich nur nehmen, wenn das Boot in sich stabil verleimt ist und das Deck auf einer flächigen Unterlage liegt. Tut es hier wohl nicht (Mahagoni-Planken). Sonst bei kleinen Nähten warten, ob sich das Holz am Liegeplatz von selbst zuzieht, ggf. Fassdichte, notfalls Pantera. Wenn die Nähte zu groß sind, dann entweder ausleisten oder ein neues Deck verlegen bzw. eine Furnierlage über das bisherige Deck.
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#3
(14.02.2019, 10:11)MikeD schrieb:
(13.02.2019, 22:24)segelben schrieb:   Nach Meinung von zwei Werften reicht die gründliche Reinigung der sehr schmalen Plankenfugen und
  Einsatz von Sikaflex aus, um den Kahn wieder ganz dicht zu bekommen (also nicht ausfräsen).

jaja die Verschmierer ... ich hab ja den Verdacht, das Verschmieren wurde für Leute erfunden, die kein Werkzeug halten können!

Sorry ich kann das Zeug nicht leiden. Ich hab's noch nie erlebt daß Sika eine dauerhafte stabile Verbindung mit Holz eingegangen ist. Die Rumpfplanken arbeiten, dann quetscht's das Sika aus den Fugen ___n___n___, dann splittert der darüberliegende Lack, und im nächsten Jahr beginnt alles wieder von vorne.

Hmm, Sika ist recht elastisch - wobei ich bei solchen Vergussmassen eben nicht Sika (als PU) sondern ein MS-Polymer (Pantera u.a.) nehmen würde (Diskussion wird u.a. bei fky.org geführt, auch in anderen Segel-Foren). Wenn der Holzrumpf normal beplankt ist (und nicht komplett verleimt), dann wird er immer arbeiten. Eigentlich sollte er sich selbst dicht ziehen, wenn nicht, muss man sicherlich irgendwann ausleisten. Aber wenn die Fugen tatsächlich sehr eng sind, dann braucht man vielleicht auch gar nichts machen (weil der Rumpf nach einer Woche dicht ist), oder es geht auch Ettan / Fassdichte; mehr dazu auch bei der Diskussion auf den Seiten der fky. Wenn das nicht reicht, kann man durchaus mal vorübergehend über eine Dichtungsmasse nachdenken, aber auch eher als Zwischenlösung, bis man irgendwann doch ausleistet.

(14.02.2019, 10:11)MikeD schrieb:
(13.02.2019, 22:24)segelben schrieb: Womit Unterwasserschiff spachteln ? (tiefere Kollisionsspuren und Nagellöcher)

Unbedingt ein Material, das in's Holz eindringt ... damit scheidet schon mal alles aus was aus einer Kartusche kommt (außer Du hast es vorher selbst eingefüllt). Ich bin jedenfalls ein Fan von Epoxid, unvermischt zum Benetzen (Spritze plus dickste Nadel ... damit kriegst Du's in die kleinste Ritze), dann mit Füller für's Volumen.

Nagellöcher ohne Nägel etwas ansenken, damit die Verbindungsfläche größer wird ... wenn noch Nägel drin sind, nach Möglichkeit 3mm hineintreiben und voll verspachteln. Stöße Holz/Metall/Lack unbedingt vermeiden.

Zum Aufbauen einer dauerhaften Lackschicht würde ich auf PU - Systeme setzen, die haften auf Holz genauso gut wie auf Epoxid.

<...>
Also im UW Bereich würde ich auf 0.3mm Epoxid (1mm Zahnspachtel) plus PU Grundierung / Endlack setzen (1k oder 2k), über CWL Rumpf ebenfalls, Deck eventuell auch auf die bekannten und viel verwendeten öl-basierten Anstriche

Hmm, auch hier wieder die Frage: Ist das Boot verleimt oder konventionell gebaut? Wenn konventionell, dann würde ich eher auf traditionellen 1k-Primer setzen (Chlorkautschuk), der ist flexibler. Zum Spachteln würde ich auch Epoxy nehmen (neben der Spritze würde ich noch einen Pinsel zum Verteilen des Harz-Härter-Gemischs bereit halten, solange noch kein Filler da drin ist). Wenn die fehlenden Stücke aber zu groß sind, dann würde ich ein neues Stück Holz einsetzen. Beim Wasserlieger würde wohl noch AF drunter kommen.

(14.02.2019, 10:11)MikeD schrieb:
(13.02.2019, 22:24)segelben schrieb: Womit  Fugen Deckplanken spachteln?
 Es sollte ja auch farblich zum Mahagoni passen
Epoxid (what else) mit braunen Phenolharz - Microbaloons ... das gibt eine dunkelbraune Masse, die recht gut zu (dunklem) Mahagoni (z.B. Sapelli) passt, wenn's heller sein soll, dann noch ein wenig (weiße) Cellulose - Fasern mit 'rein zum Aufhellen

Epoxy würde ich nur nehmen, wenn das Boot in sich stabil verleimt ist und das Deck auf einer flächigen Unterlage liegt. Tut es hier wohl nicht (Mahagoni-Planken). Sonst bei kleinen Nähten warten, ob sich das Holz am Liegeplatz von selbst zuzieht, ggf. Fassdichte, notfalls Pantera. Wenn die Nähte zu groß sind, dann entweder ausleisten oder ein neues Deck verlegen bzw. eine Furnierlage über das bisherige Deck.
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#4
Moin moin,

nachdem ich mir nun die ganze Diskusion und die vielen Ratschläge durchgelesen habe, möchte ich vorweg eine harte aber wahre Aussage zum Thema Epoxidharz als Spachtelmasse machen. 
Ich selber war sonst immer ein  Fan von Epoxidharz. Aber nach dem heißen Sommer verabscheue ich dieses Zeug. 
Zum Herstellen von Brettschichtholz oder zum flicken des Kiels zum Beispiel, kann man Epoxidharz durchaus verwenden. Aber auf keinen Fall zum Verfugen oder Verkleben von Planken auf Vollholzbooten.
Bei Sperrholzbooten (wie bei dir Mike) ist das wieder eine andere Sache. Sperrholz kann nicht arbeiten und bleibt so konstant in der Form, wie man es verbaut hat (selbst bei Wasseraufnahme). Deshalb kann man ohne darüber nach zu denken, schön die ganzen Fugen und Ritzen mit Epoxispachtel füllen, oder das Boot mit Epoxidharz streichen (optisch aber nicht zu empfehlen, da das Holz einen gelblichen Stich bekommt). 
Vollholzboote sind dagegen immer am arbeiten (nicht nur Unterwasser). Heißt, wenn man die ganzen Fugen im Unterwasserschiff schön mit Epoxispachtel füllt, hat man die Fugen zwar zu, wird aber nie ein ganz dichtes Boot haben. Es ist auch eigentlich gar nicht möglich einen Vollholzpiraten eimerdicht zu kriegen (ausser mit einem Leichenhemd). Auch wenn viele schlecht über Sikaflex reden, kann ich aus meinen Erfahrungen jedem Vollholzbootsbesitzer zu diesem alt bewehrten Dichtstoff raten. Bei der richtigen Verarbeitung bleibt das Zeug auch so haften, wie man es sich auch vorstellt und bewirkt ein gut dichtes Boot. 
Bei mir hat der Vorbesitzer alle Fugen im Unterwasserschiff mit Polyesterspachtelmasse verspachtelt. Einige Fugen sind beim Abziehen des Unterwasserschiffes herausgefallen. Ich hatte leider damals noch nicht so viel Erfahrung und Ahnung von Epoxidharz. Mein Vater nur: "Spachtel da mal Epoxidharz rein, dass wird schon dicht." Das habe ich dann leider auch gemacht. Nach 5 Jahren merkt man nun, was man für eine sch***e man da gemacht hat. Das Unterwasserschiff bekommt trotz 10 Lackschichten und einem dicken Kautschuk Primer an den Plankenstößen Risse, wodurch natürlich auch die Dichtigkeit des Bootes verloren geht. 
Ich habe nun in diesen vielen Rissen Sikaflex hineingespachtelt. Dies hat sich bis heute bewährt. 
Leider habe ich nicht nur das Unterwasserschiff mit Epoxidharz verspachtelt, sondern alle Fugen an meinem Schiff. 
Nun der Schock des Sommers 2018. Als ich im Sommer, eines morgens, die Persenning aufschlug, musste ich fast heulen. Die große Planke meines Achterdecks hat sich durch die Hitze unter der Persenning gespalten. Da die Decksfugen (die Stöße der Planken) mit dem wunderbaren Epoxisharz verspachtelt waren, konnte sich das Holz nicht mehr zusammen ziehen. Das Ergebnis war ein 5mm durchgängiger Riss.
Als das Boot im Herbst wieder im feuchten Schuppen stand, ist das Holz wieder gequollen, sodass der Riss wieder komplett verschwand. Leider konnte ich das nicht so lassen, da ja unter dem Riss keine Nahtleiste vorhanden war und man das Achterdeck nicht stark belasten konnte. Inzwischen habe ich das ganze Achterdeck abgenommen und schon aus einer Mahagonibohle die neuen Decksplanken zugesägt und gehobelt.

Nach dieser Erfahrung aus dem Sommer, kann ich nur laut und deutlich sagen: liebe Vollholzbootbesitzer, Finger weg von Epoxidharz!!!

Mit vielen lieben Grüßen von der Schlei aus Schleswig-Holstein und von einer mehr als großen Piratenbaustelle

Lukas
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#4
Moin moin,

nachdem ich mir nun die ganze Diskusion und die vielen Ratschläge durchgelesen habe, möchte ich vorweg eine harte aber wahre Aussage zum Thema Epoxidharz als Spachtelmasse machen. 
Ich selber war sonst immer ein  Fan von Epoxidharz. Aber nach dem heißen Sommer verabscheue ich dieses Zeug. 
Zum Herstellen von Brettschichtholz oder zum flicken des Kiels zum Beispiel, kann man Epoxidharz durchaus verwenden. Aber auf keinen Fall zum Verfugen oder Verkleben von Planken auf Vollholzbooten.
Bei Sperrholzbooten (wie bei dir Mike) ist das wieder eine andere Sache. Sperrholz kann nicht arbeiten und bleibt so konstant in der Form, wie man es verbaut hat (selbst bei Wasseraufnahme). Deshalb kann man ohne darüber nach zu denken, schön die ganzen Fugen und Ritzen mit Epoxispachtel füllen, oder das Boot mit Epoxidharz streichen (optisch aber nicht zu empfehlen, da das Holz einen gelblichen Stich bekommt). 
Vollholzboote sind dagegen immer am arbeiten (nicht nur Unterwasser). Heißt, wenn man die ganzen Fugen im Unterwasserschiff schön mit Epoxispachtel füllt, hat man die Fugen zwar zu, wird aber nie ein ganz dichtes Boot haben. Es ist auch eigentlich gar nicht möglich einen Vollholzpiraten eimerdicht zu kriegen (ausser mit einem Leichenhemd). Auch wenn viele schlecht über Sikaflex reden, kann ich aus meinen Erfahrungen jedem Vollholzbootsbesitzer zu diesem alt bewehrten Dichtstoff raten. Bei der richtigen Verarbeitung bleibt das Zeug auch so haften, wie man es sich auch vorstellt und bewirkt ein gut dichtes Boot. 
Bei mir hat der Vorbesitzer alle Fugen im Unterwasserschiff mit Polyesterspachtelmasse verspachtelt. Einige Fugen sind beim Abziehen des Unterwasserschiffes herausgefallen. Ich hatte leider damals noch nicht so viel Erfahrung und Ahnung von Epoxidharz. Mein Vater nur: "Spachtel da mal Epoxidharz rein, dass wird schon dicht." Das habe ich dann leider auch gemacht. Nach 5 Jahren merkt man nun, was man für eine sch***e man da gemacht hat. Das Unterwasserschiff bekommt trotz 10 Lackschichten und einem dicken Kautschuk Primer an den Plankenstößen Risse, wodurch natürlich auch die Dichtigkeit des Bootes verloren geht. 
Ich habe nun in diesen vielen Rissen Sikaflex hineingespachtelt. Dies hat sich bis heute bewährt. 
Leider habe ich nicht nur das Unterwasserschiff mit Epoxidharz verspachtelt, sondern alle Fugen an meinem Schiff. 
Nun der Schock des Sommers 2018. Als ich im Sommer, eines morgens, die Persenning aufschlug, musste ich fast heulen. Die große Planke meines Achterdecks hat sich durch die Hitze unter der Persenning gespalten. Da die Decksfugen (die Stöße der Planken) mit dem wunderbaren Epoxisharz verspachtelt waren, konnte sich das Holz nicht mehr zusammen ziehen. Das Ergebnis war ein 5mm durchgängiger Riss.
Als das Boot im Herbst wieder im feuchten Schuppen stand, ist das Holz wieder gequollen, sodass der Riss wieder komplett verschwand. Leider konnte ich das nicht so lassen, da ja unter dem Riss keine Nahtleiste vorhanden war und man das Achterdeck nicht stark belasten konnte. Inzwischen habe ich das ganze Achterdeck abgenommen und schon aus einer Mahagonibohle die neuen Decksplanken zugesägt und gehobelt.

Nach dieser Erfahrung aus dem Sommer, kann ich nur laut und deutlich sagen: liebe Vollholzbootbesitzer, Finger weg von Epoxidharz!!!

Mit vielen lieben Grüßen von der Schlei aus Schleswig-Holstein und von einer mehr als großen Piratenbaustelle

Lukas
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#5
(14.02.2019, 22:41)Lukas W. schrieb: ... Ich selber war sonst immer ein  Fan von Epoxidharz. Aber nach dem heißen Sommer verabscheue ich dieses Zeug.

siehste ... wir haben alle unsere Traumata ... meines hatte mit Sika und verschmierwütigen "Experten" zu tun (an meinem alten Vollholz - Piraten) ... aber ich hab's austherapiert Big Grin

ich gebe Dir recht ... Deine Situation schließt eventuell die Verwendung von Epoxid im Sichtbereich aus. Am Deck geht's auch weniger um Feuchtigkeit, sondern um große Hitzeeinwirkung (unter meiner Persenning hat's im Sommer regelmäßig so viel Hitze, daß sich mein Mobiltelefon mit der Meldung "overheated" vertschüsst)

Im UW Bereich geht's hauptsächlich um Feuchtigkeit, auch da ist natürlich Epoxid alleine nicht das Evangelium, einen guten Lack drumherum braucht's da trotzdem, um das permanente Ausdehnen/Schrumpfen zu unterbinden, da habe ich halt mit Holz/Sika/Lack nix zusammengebracht, was mehr als einen Saison hielt, und das ewige nachbessern während andere schon längst gesegelt sind, hat mich auch immer wieder zermürbt ... denn das vorsaisonale "heuer mach ich nix" hat sich meistens bis August gerächt.

Ich habe auch ehrlich ein Problem mit dem "kalkulierten" Dichtquellen eines Rumpfes ... das funktioniert ja nur, weil man Holz immer wieder mehr oder weniger kontrolliert unter Wasser setzt. Dabei macht man aber auch die Nagellöcher jedes mal ein wenig größer ... und kann nur hoffen daß das Boot langsamer rottet als man selber alt wird.

Also ich bin da schon für sauberes und nachhaltiges Abdichten des Rumpfes von aussen, innen reicht es m.M. nach durchaus, wenn er wasserabweisend, aber nicht 100pro dicht ist, und nach dem Segeltag schön getrocknet wird.
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#5
(14.02.2019, 22:41)Lukas W. schrieb: ... Ich selber war sonst immer ein  Fan von Epoxidharz. Aber nach dem heißen Sommer verabscheue ich dieses Zeug.

siehste ... wir haben alle unsere Traumata ... meines hatte mit Sika und verschmierwütigen "Experten" zu tun (an meinem alten Vollholz - Piraten) ... aber ich hab's austherapiert Big Grin

ich gebe Dir recht ... Deine Situation schließt eventuell die Verwendung von Epoxid im Sichtbereich aus. Am Deck geht's auch weniger um Feuchtigkeit, sondern um große Hitzeeinwirkung (unter meiner Persenning hat's im Sommer regelmäßig so viel Hitze, daß sich mein Mobiltelefon mit der Meldung "overheated" vertschüsst)

Im UW Bereich geht's hauptsächlich um Feuchtigkeit, auch da ist natürlich Epoxid alleine nicht das Evangelium, einen guten Lack drumherum braucht's da trotzdem, um das permanente Ausdehnen/Schrumpfen zu unterbinden, da habe ich halt mit Holz/Sika/Lack nix zusammengebracht, was mehr als einen Saison hielt, und das ewige nachbessern während andere schon längst gesegelt sind, hat mich auch immer wieder zermürbt ... denn das vorsaisonale "heuer mach ich nix" hat sich meistens bis August gerächt.

Ich habe auch ehrlich ein Problem mit dem "kalkulierten" Dichtquellen eines Rumpfes ... das funktioniert ja nur, weil man Holz immer wieder mehr oder weniger kontrolliert unter Wasser setzt. Dabei macht man aber auch die Nagellöcher jedes mal ein wenig größer ... und kann nur hoffen daß das Boot langsamer rottet als man selber alt wird.

Also ich bin da schon für sauberes und nachhaltiges Abdichten des Rumpfes von aussen, innen reicht es m.M. nach durchaus, wenn er wasserabweisend, aber nicht 100pro dicht ist, und nach dem Segeltag schön getrocknet wird.
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#6
(15.02.2019, 11:41)MikeD schrieb: Ich habe auch ehrlich ein Problem mit dem "kalkulierten" Dichtquellen eines Rumpfes ... das funktioniert ja nur, weil man Holz immer wieder mehr oder weniger kontrolliert unter Wasser setzt. Dabei macht man aber auch die Nagellöcher jedes mal ein wenig größer ... und kann nur hoffen daß das Boot langsamer rottet als man selber alt wird.

Also ich bin da schon für sauberes und nachhaltiges Abdichten des Rumpfes von aussen, innen reicht es m.M. nach durchaus, wenn er wasserabweisend, aber nicht 100pro dicht ist, und nach dem Segeltag schön getrocknet wird.

Hmm, hast Du einen Sperrholzrumpf? Sonst lässt sich alleine durch die Anwesenheit von Wasser in der Nähe des Holzes nicht vermeiden, dass das Holz quillt... (auch, wenn man es nicht vorwässert). Sofern man also keinen komplett in sich verleimten Rumpf hat - und das geht auch bei Vollholz, ich kenne aber keinen Piraten, bei dem das gemacht wurde -, wird man immer das Problem haben, dass der Rumpf flexibel ist und das ausgeglichen werden muss. Entweder macht das das Holz selbst, oder man nimmt eben dauerelastische Masse (und dann am besten kein Sika, sondern irgendein PS-Polymer - by the way: Sika OHNE Primer und ohne sorgfältige Vorbereitung hält auch nicht wirklich. War das vielleicht das Problem?).

Wenn Epoxy bei Vollholz, dann bitte komplett trocknen lassen und komplett neu verleimen (auch die Plankenstöße untereinander) bzw. Furnier drüber und Glasgewebe drauf. Sonst geht das gar nicht. Sage ich hier mal, der ich beim Sperrholzboot fast nur mit Epoxy gearbeitet habe und vor ca. 30 Jahren einer der ersten damit bei uns im Verein war.
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#6
(15.02.2019, 11:41)MikeD schrieb: Ich habe auch ehrlich ein Problem mit dem "kalkulierten" Dichtquellen eines Rumpfes ... das funktioniert ja nur, weil man Holz immer wieder mehr oder weniger kontrolliert unter Wasser setzt. Dabei macht man aber auch die Nagellöcher jedes mal ein wenig größer ... und kann nur hoffen daß das Boot langsamer rottet als man selber alt wird.

Also ich bin da schon für sauberes und nachhaltiges Abdichten des Rumpfes von aussen, innen reicht es m.M. nach durchaus, wenn er wasserabweisend, aber nicht 100pro dicht ist, und nach dem Segeltag schön getrocknet wird.

Hmm, hast Du einen Sperrholzrumpf? Sonst lässt sich alleine durch die Anwesenheit von Wasser in der Nähe des Holzes nicht vermeiden, dass das Holz quillt... (auch, wenn man es nicht vorwässert). Sofern man also keinen komplett in sich verleimten Rumpf hat - und das geht auch bei Vollholz, ich kenne aber keinen Piraten, bei dem das gemacht wurde -, wird man immer das Problem haben, dass der Rumpf flexibel ist und das ausgeglichen werden muss. Entweder macht das das Holz selbst, oder man nimmt eben dauerelastische Masse (und dann am besten kein Sika, sondern irgendein PS-Polymer - by the way: Sika OHNE Primer und ohne sorgfältige Vorbereitung hält auch nicht wirklich. War das vielleicht das Problem?).

Wenn Epoxy bei Vollholz, dann bitte komplett trocknen lassen und komplett neu verleimen (auch die Plankenstöße untereinander) bzw. Furnier drüber und Glasgewebe drauf. Sonst geht das gar nicht. Sage ich hier mal, der ich beim Sperrholzboot fast nur mit Epoxy gearbeitet habe und vor ca. 30 Jahren einer der ersten damit bei uns im Verein war.
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#7
(17.02.2019, 12:12)ex-2472 schrieb: Hmm, hast Du einen Sperrholzrumpf?
ja ... FLAME ist ein Sperrholzbau ... vorher hatte ich einen Klassiker

(17.02.2019, 12:12)ex-2472 schrieb: Sika OHNE Primer und ohne sorgfältige Vorbereitung hält auch nicht wirklich. War das vielleicht das Problem?
ja ... aber das wusste ich damals noch nicht ... es war nie richtig dicht, an den Stoßstelle quoll das Holz, presste das Sika aus den Fugen, der Lack barst ... lauter Grauslichkeiten die man nicht möchte

(17.02.2019, 12:12)ex-2472 schrieb: Wenn Epoxy bei Vollholz, dann bitte komplett trocknen lassen und komplett neu verleimen (auch die Plankenstöße untereinander) bzw. Furnier drüber und Glasgewebe drauf.
sehe ich auch so ... jedenfalls Wasser vom Holz fernhalten so gut es geht
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#7
(17.02.2019, 12:12)ex-2472 schrieb: Hmm, hast Du einen Sperrholzrumpf?
ja ... FLAME ist ein Sperrholzbau ... vorher hatte ich einen Klassiker

(17.02.2019, 12:12)ex-2472 schrieb: Sika OHNE Primer und ohne sorgfältige Vorbereitung hält auch nicht wirklich. War das vielleicht das Problem?
ja ... aber das wusste ich damals noch nicht ... es war nie richtig dicht, an den Stoßstelle quoll das Holz, presste das Sika aus den Fugen, der Lack barst ... lauter Grauslichkeiten die man nicht möchte

(17.02.2019, 12:12)ex-2472 schrieb: Wenn Epoxy bei Vollholz, dann bitte komplett trocknen lassen und komplett neu verleimen (auch die Plankenstöße untereinander) bzw. Furnier drüber und Glasgewebe drauf.
sehe ich auch so ... jedenfalls Wasser vom Holz fernhalten so gut es geht
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#8
(14.02.2019, 10:11)MikeD schrieb: Unbedingt ein Material, das in's Holz eindringt ... damit scheidet schon mal alles aus was aus einer Kartusche kommt (außer Du hast es vorher selbst eingefüllt). Ich bin jedenfalls ein Fan von Epoxid, unvermischt zum Benetzen (Spritze plus dickste Nadel ... damit kriegst Du's in die kleinste Ritze), dann mit Füller für's Volumen.

Nagellöcher ohne Nägel etwas ansenken, damit die Verbindungsfläche größer wird ... wenn noch Nägel drin sind, nach Möglichkeit 3mm hineintreiben und voll verspachteln. Stöße Holz/Metall/Lack unbedingt vermeiden.

Zum Aufbauen einer dauerhaften Lackschicht würde ich auf PU - Systeme setzen, die haften auf Holz genauso gut wie auf Epoxid.

Altanstriche zu behalten ist für alle namhaften Hersteller von Bootslacken eigentlich ein NoGo (weiß auch jeder, hat jeder schon gelesen, will trotzdem keiner glauben) ... oder zumindestens nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen denkbart (Verdünner - getränktes Tuch auflegen, schauen wie der Altanstrich reagiert, etc.)

Auch hier wieder: klaro! Werften sehen das anders ... papp mal XYZ drauf un'gut ... weil der Kunde die Arbeitszeit niemals zahlen kann/will ... und man ist ja nicht Feind seines eigenen Geschäftes.

Also im UW Bereich würde ich auf 0.3mm Epoxid (1mm Zahnspachtel) plus PU Grundierung / Endlack setzen (1k oder 2k), über CWL Rumpf ebenfalls, Deck eventuell auch auf die bekannten und viel verwendeten öl-basierten Anstriche


(13.02.2019, 22:24)segelben schrieb: Womit  Fugen Deckplanken spachteln?
 Es sollte ja auch farblich zum Mahagoni passen
Epoxid (what else) mit braunen Phenolharz - Microbaloons ... das gibt eine dunkelbraune Masse, die recht gut zu (dunklem) Mahagoni (z.B. Sapelli) passt, wenn's heller sein soll, dann noch ein wenig (weiße) Cellulose - Fasern mit 'rein zum Aufhellen

Erst mal danke für die vielen Hinweise.

 Unterwasserschiff  mit Epoxi spachteln, hatte ich auch gedacht
- Schadstellen ausschleifen, dann Harz - das sollte doch ganz ganz gut eindringen - oder ?
- dann Harz andicken (also Spachtel selber machen) idh würde Schleifmehl zum Andicken nehmen wollen

Was den Anstrich betrifft bin ich mir nicht so sicher. Große Flächen sind nocht fest und in Takt (Alkyharzbasierte Kupferbronze).
Nautico empfiehlt 2 Lagen rotbrauen Grundierung - wäre auch nur auf die Spachtelflächen und blankes Holz notwendig - kann aber auch nach Schliff über den Altanstrich gehen. Dann 3 x Kupferbronze.

Ich denke, dass das so geht. Den Rumpf auch noch blank machen - kein Bock ... bin ohnehin schon Land unter mit dem ganzen Projekt (soll schließlich Ende April ins Wasser).


Deckfugen / Mini-Risse

- hier wollte ich die Mini- Schadstellen auf  1...2 mm erweitern, damit was reingeht.
  Dann Epoxi mit Mahagonistaub andicken und reindrücken.
Brauch ich da noch einen Primer oder recihte es mit Epoxi anzufangen ???

Jetzt brauch ich mal noch Hilfe wegen der Lackierung Deck

- Epifanes schlägt mir vor mit einem 2 K - System 4 Schichten zu machen (1. Schich mit 20 % Verdünnung) und
  dann ab Schicht 5 mit 1 K Klarlack drauf (3 x)
  (jedemal dazwischen mit 320 .. 400 schleifen)

- Hempel   klingt mir einfacher 1- K -System  klar   >> 1. Schicht mit 50% Verdünnen, dann weiter Schichten bis 8
   beginnend mit  20 %... dann fallend auf 1.. 5%
  >  vor letzter Schicht mit K 400  anschleifen und Klarlack pur. Die vorherigenb Anstriche werden nicht geschliffen.
              (Vorletzten beiden Lackschichten Wasserlinie nicht vergessen)

Nun große Verwirrung:  "Wenn Sie wollen, können Sie vor dem ersten Anstrich auch Beizen" Huh Huh Huh 

Jetzt muss mir mal jemand sagen warum bzw.  es vielleicht sinnvoll wäre.
Arbeitsstand ist jetzt:

Deck ist blank geschliffen > Maserung ist schön zu sehen. Farbe ist hell, würde sagen ein Farbton wie
helles Rosenholz.
Es sind jedoch leichte Farbunterschiede zu sehen.
Frage:

Wie sieht es hinterher farblich aus, wenn da drauf der Bootslack kommt `?
- wird es Mahagoni- Braun mit Maserung ?
- bleibt es so hell, wie es jetzt ist?
- egalisieren sich die Holzfärbungen des Rohholzes?

oder muss man Beizen ??

Beizen- keine Ahnung wieviel trägt man da auf ?? und wie sieht so etwas hinterher aus
(Maserung weg aber einheitlich Mahgonibraun dunkel  ?)

Wer hat so etwas schon gemacht?
ich möchte nichts versauen und von vorne anfangen - da fehlt mir die Zeit.

Und was mache ich am Übergang zu Altanstrich?
Die Waschbordleiste habe ich außen blank , ebenso die Oberkante.
Innen ist der Lack gut (dunkelbraun) - wollte ich nur aufarbeiten/ nachlackiern


Ich hoff, Ihr habt eine gute Idee
gruß
BEN
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#8
(14.02.2019, 10:11)MikeD schrieb: Unbedingt ein Material, das in's Holz eindringt ... damit scheidet schon mal alles aus was aus einer Kartusche kommt (außer Du hast es vorher selbst eingefüllt). Ich bin jedenfalls ein Fan von Epoxid, unvermischt zum Benetzen (Spritze plus dickste Nadel ... damit kriegst Du's in die kleinste Ritze), dann mit Füller für's Volumen.

Nagellöcher ohne Nägel etwas ansenken, damit die Verbindungsfläche größer wird ... wenn noch Nägel drin sind, nach Möglichkeit 3mm hineintreiben und voll verspachteln. Stöße Holz/Metall/Lack unbedingt vermeiden.

Zum Aufbauen einer dauerhaften Lackschicht würde ich auf PU - Systeme setzen, die haften auf Holz genauso gut wie auf Epoxid.

Altanstriche zu behalten ist für alle namhaften Hersteller von Bootslacken eigentlich ein NoGo (weiß auch jeder, hat jeder schon gelesen, will trotzdem keiner glauben) ... oder zumindestens nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen denkbart (Verdünner - getränktes Tuch auflegen, schauen wie der Altanstrich reagiert, etc.)

Auch hier wieder: klaro! Werften sehen das anders ... papp mal XYZ drauf un'gut ... weil der Kunde die Arbeitszeit niemals zahlen kann/will ... und man ist ja nicht Feind seines eigenen Geschäftes.

Also im UW Bereich würde ich auf 0.3mm Epoxid (1mm Zahnspachtel) plus PU Grundierung / Endlack setzen (1k oder 2k), über CWL Rumpf ebenfalls, Deck eventuell auch auf die bekannten und viel verwendeten öl-basierten Anstriche


(13.02.2019, 22:24)segelben schrieb: Womit  Fugen Deckplanken spachteln?
 Es sollte ja auch farblich zum Mahagoni passen
Epoxid (what else) mit braunen Phenolharz - Microbaloons ... das gibt eine dunkelbraune Masse, die recht gut zu (dunklem) Mahagoni (z.B. Sapelli) passt, wenn's heller sein soll, dann noch ein wenig (weiße) Cellulose - Fasern mit 'rein zum Aufhellen

Erst mal danke für die vielen Hinweise.

 Unterwasserschiff  mit Epoxi spachteln, hatte ich auch gedacht
- Schadstellen ausschleifen, dann Harz - das sollte doch ganz ganz gut eindringen - oder ?
- dann Harz andicken (also Spachtel selber machen) idh würde Schleifmehl zum Andicken nehmen wollen

Was den Anstrich betrifft bin ich mir nicht so sicher. Große Flächen sind nocht fest und in Takt (Alkyharzbasierte Kupferbronze).
Nautico empfiehlt 2 Lagen rotbrauen Grundierung - wäre auch nur auf die Spachtelflächen und blankes Holz notwendig - kann aber auch nach Schliff über den Altanstrich gehen. Dann 3 x Kupferbronze.

Ich denke, dass das so geht. Den Rumpf auch noch blank machen - kein Bock ... bin ohnehin schon Land unter mit dem ganzen Projekt (soll schließlich Ende April ins Wasser).


Deckfugen / Mini-Risse

- hier wollte ich die Mini- Schadstellen auf  1...2 mm erweitern, damit was reingeht.
  Dann Epoxi mit Mahagonistaub andicken und reindrücken.
Brauch ich da noch einen Primer oder recihte es mit Epoxi anzufangen ???

Jetzt brauch ich mal noch Hilfe wegen der Lackierung Deck

- Epifanes schlägt mir vor mit einem 2 K - System 4 Schichten zu machen (1. Schich mit 20 % Verdünnung) und
  dann ab Schicht 5 mit 1 K Klarlack drauf (3 x)
  (jedemal dazwischen mit 320 .. 400 schleifen)

- Hempel   klingt mir einfacher 1- K -System  klar   >> 1. Schicht mit 50% Verdünnen, dann weiter Schichten bis 8
   beginnend mit  20 %... dann fallend auf 1.. 5%
  >  vor letzter Schicht mit K 400  anschleifen und Klarlack pur. Die vorherigenb Anstriche werden nicht geschliffen.
              (Vorletzten beiden Lackschichten Wasserlinie nicht vergessen)

Nun große Verwirrung:  "Wenn Sie wollen, können Sie vor dem ersten Anstrich auch Beizen" Huh Huh Huh 

Jetzt muss mir mal jemand sagen warum bzw.  es vielleicht sinnvoll wäre.
Arbeitsstand ist jetzt:

Deck ist blank geschliffen > Maserung ist schön zu sehen. Farbe ist hell, würde sagen ein Farbton wie
helles Rosenholz.
Es sind jedoch leichte Farbunterschiede zu sehen.
Frage:

Wie sieht es hinterher farblich aus, wenn da drauf der Bootslack kommt `?
- wird es Mahagoni- Braun mit Maserung ?
- bleibt es so hell, wie es jetzt ist?
- egalisieren sich die Holzfärbungen des Rohholzes?

oder muss man Beizen ??

Beizen- keine Ahnung wieviel trägt man da auf ?? und wie sieht so etwas hinterher aus
(Maserung weg aber einheitlich Mahgonibraun dunkel  ?)

Wer hat so etwas schon gemacht?
ich möchte nichts versauen und von vorne anfangen - da fehlt mir die Zeit.

Und was mache ich am Übergang zu Altanstrich?
Die Waschbordleiste habe ich außen blank , ebenso die Oberkante.
Innen ist der Lack gut (dunkelbraun) - wollte ich nur aufarbeiten/ nachlackiern


Ich hoff, Ihr habt eine gute Idee
gruß
BEN
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#9
(26.02.2019, 21:54)segelben schrieb: Deckfugen / Mini-Risse

- hier wollte ich die Mini- Schadstellen auf  1...2 mm erweitern, damit was reingeht.
  Dann Epoxi mit Mahagonistaub andicken und reindrücken.
Brauch ich da noch einen Primer oder recihte es mit Epoxi anzufangen ???

Einen Extra-Primer nicht, aber ich würde erstmal ein nicht angereichertes Harz-Härter-Gemisch vorstreichen, dann erst die angedickte "Pampe".

(26.02.2019, 21:54)segelben schrieb: oder muss man Beizen ??

Beizen- keine Ahnung wieviel trägt man da auf ?? und wie sieht so etwas hinterher aus
(Maserung weg aber einheitlich Mahgonibraun dunkel  ?)

Wer hat so etwas schon gemacht?
ich möchte nichts versauen und von vorne anfangen - da fehlt mir die Zeit.

Man muss nicht beizen, man kann es. Es hilft, einen etwas einheitlichere Tönung hinzubekommen und ist außerdem noch etwas UV-Schutz. Man muss es aber ausprobieren:-(
Wenn Du also jetzt keine Zeit hast, dann lasse es und mache es bei der nächsten Grundüberholung.
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#9
(26.02.2019, 21:54)segelben schrieb: Deckfugen / Mini-Risse

- hier wollte ich die Mini- Schadstellen auf  1...2 mm erweitern, damit was reingeht.
  Dann Epoxi mit Mahagonistaub andicken und reindrücken.
Brauch ich da noch einen Primer oder recihte es mit Epoxi anzufangen ???

Einen Extra-Primer nicht, aber ich würde erstmal ein nicht angereichertes Harz-Härter-Gemisch vorstreichen, dann erst die angedickte "Pampe".

(26.02.2019, 21:54)segelben schrieb: oder muss man Beizen ??

Beizen- keine Ahnung wieviel trägt man da auf ?? und wie sieht so etwas hinterher aus
(Maserung weg aber einheitlich Mahgonibraun dunkel  ?)

Wer hat so etwas schon gemacht?
ich möchte nichts versauen und von vorne anfangen - da fehlt mir die Zeit.

Man muss nicht beizen, man kann es. Es hilft, einen etwas einheitlichere Tönung hinzubekommen und ist außerdem noch etwas UV-Schutz. Man muss es aber ausprobieren:-(
Wenn Du also jetzt keine Zeit hast, dann lasse es und mache es bei der nächsten Grundüberholung.
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#10
Moin Ben
Nun hast Du so den einen oder anderen Tipp bekommen. Deine Frage nach dem Aussehen des Decks nach den Lackierungen, hier ein kleiner Tipp, eines befreundeten Malers. Das geschliffene und gut gereinigte Deck mit einem sauberem Lappen, der gut mit Reinigungsbenzin Getränk ist, abwischen. Das was dann zum Vorschein kommt ist der Farbton nach einer Lackierung. Reinigungsbenzin verflüchtigt in wenigen Minuten wieder Spurlos ohne Ränder oder Flecken. Habe ich diverse Male selber gemacht, Neugier ist ein guter Ansporn.
Zu den Fugen im Deck, hier kann ich nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen. Epoxit mit Flocken andicken und dann ganz langsam Schleifstaub beigemischt. Vorsicht der Schleifstaub ist Naß und somit sehr dunkel und beim aushärten des Epoxy wird der Staub nicht wieder Hell!!! Daher ist Vorsicht geboten.
Einige Tests sind hier immer eine gute Idee.
Sollten die Fugen kleiner als 1mm sein dann lass es ganz! Das Holz wird arbeiten und bei leichter Luftfeuchtigkeit die Fugen schließen bzw. bei direkter Sonneneinstrahlung auch größer werden.
Diesen Vorgang kannst Du nicht unterbinden.
Ist halt Holz in seiner ganzen Pracht.
Dir noch viel Erfolg bei der Arbeit an deinem Holzpiraten.
Gruß Sven
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#10
Moin Ben
Nun hast Du so den einen oder anderen Tipp bekommen. Deine Frage nach dem Aussehen des Decks nach den Lackierungen, hier ein kleiner Tipp, eines befreundeten Malers. Das geschliffene und gut gereinigte Deck mit einem sauberem Lappen, der gut mit Reinigungsbenzin Getränk ist, abwischen. Das was dann zum Vorschein kommt ist der Farbton nach einer Lackierung. Reinigungsbenzin verflüchtigt in wenigen Minuten wieder Spurlos ohne Ränder oder Flecken. Habe ich diverse Male selber gemacht, Neugier ist ein guter Ansporn.
Zu den Fugen im Deck, hier kann ich nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen. Epoxit mit Flocken andicken und dann ganz langsam Schleifstaub beigemischt. Vorsicht der Schleifstaub ist Naß und somit sehr dunkel und beim aushärten des Epoxy wird der Staub nicht wieder Hell!!! Daher ist Vorsicht geboten.
Einige Tests sind hier immer eine gute Idee.
Sollten die Fugen kleiner als 1mm sein dann lass es ganz! Das Holz wird arbeiten und bei leichter Luftfeuchtigkeit die Fugen schließen bzw. bei direkter Sonneneinstrahlung auch größer werden.
Diesen Vorgang kannst Du nicht unterbinden.
Ist halt Holz in seiner ganzen Pracht.
Dir noch viel Erfolg bei der Arbeit an deinem Holzpiraten.
Gruß Sven
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