Überraschung bei der Session Inspektion

#1
Moinsen und einen schönen Gruß von der Alster vorweg, hoffe Ihr seid gesund.

Zum „nicht“ Start in die Session wollte ich die Dichtungen der Selbstlänzer wechseln. Also unter das Boot gekrochen und was muss ich entdecken, ( Schei......Mist) ein Riss. Und was für einer, Parallel zum Schlitz des Schwertes auf ganzer Länge. Also den Nachbarn aktiviert (Danke an dieser Stelle an Hajo). Das Boot auf den Kopf gedreht und den Schaden genauer unter die Lupe genommen.     OK nach langen Überlegen kann die Erkenntnis, wie ist das Entstanden. Dieser Riss ist auch der Grund warum nach etwas Zeit im Wasser mein Schwert den Dienst verweigerte. Das Aufholen und Ablassen gestaltete sich zum Krafttraining. Sorry an alle Wandersegler !!!
Da mein Trailer Rollen besitzt und das Boot beim Slip und transportieren über diese Rollen läuft, würde das Material ( Epoxit mit Glasfasermatte ) zu stark gestaucht und ist gebrochen. Hier konnte das Wasser lustig ins Holz eindringen und dieses zum aufquellen bringen, somit wurde der Schlitz für das Schwert immer schmaler, na toll. Da muss eine Lösung her. Mehrere Rollen an den Trailer um das Gewicht besser zu verteilen, ist schon mal eingeplant.
Die scharfe Kante zum Schwertschlitz muss gerundet werden und wenn ich schon dabei bin, könnte ich doch gleich die Öffnungen der Länzer schließen.    
Also die Locher etwas aufgesägt, ein sehr blödes Gefühl eine Säge am Rumpf des Bootes anzusetzen.
Zwei Gegenstücke aus einer Mahagoni Platte aussägen und anpassen.     Das ganze mit angedickten Epoxit verkleben und nach 24h Plan schleifen.
Sieht doch ganz gut aus     Hier die Innenansicht, hier muss natürlich auch noch geschliffen werden, wenn das Boot wieder gedreht wurde.         Der Riss wurde von mir auch wieder mit Epoxit verschlossen, zusätzlich werden beide Seiten mit zwei Lagen Glasfaser 163g verstärkt.
Das alles wird jetzt erstmal durchtrocknen, dann heißt es wieder schleifen,schleifen,schlei...... und dann kommt wieder der Lack drauf. Das Schwert werde ich dann auch gleich noch mit Überholen, Mann hat ja sonst nichts zu tun. Ich werde weiter berichten.
In diesem Sinne bis demnächst.
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#1
Moinsen und einen schönen Gruß von der Alster vorweg, hoffe Ihr seid gesund.

Zum „nicht“ Start in die Session wollte ich die Dichtungen der Selbstlänzer wechseln. Also unter das Boot gekrochen und was muss ich entdecken, ( Schei......Mist) ein Riss. Und was für einer, Parallel zum Schlitz des Schwertes auf ganzer Länge. Also den Nachbarn aktiviert (Danke an dieser Stelle an Hajo). Das Boot auf den Kopf gedreht und den Schaden genauer unter die Lupe genommen.     OK nach langen Überlegen kann die Erkenntnis, wie ist das Entstanden. Dieser Riss ist auch der Grund warum nach etwas Zeit im Wasser mein Schwert den Dienst verweigerte. Das Aufholen und Ablassen gestaltete sich zum Krafttraining. Sorry an alle Wandersegler !!!
Da mein Trailer Rollen besitzt und das Boot beim Slip und transportieren über diese Rollen läuft, würde das Material ( Epoxit mit Glasfasermatte ) zu stark gestaucht und ist gebrochen. Hier konnte das Wasser lustig ins Holz eindringen und dieses zum aufquellen bringen, somit wurde der Schlitz für das Schwert immer schmaler, na toll. Da muss eine Lösung her. Mehrere Rollen an den Trailer um das Gewicht besser zu verteilen, ist schon mal eingeplant.
Die scharfe Kante zum Schwertschlitz muss gerundet werden und wenn ich schon dabei bin, könnte ich doch gleich die Öffnungen der Länzer schließen.    
Also die Locher etwas aufgesägt, ein sehr blödes Gefühl eine Säge am Rumpf des Bootes anzusetzen.
Zwei Gegenstücke aus einer Mahagoni Platte aussägen und anpassen.     Das ganze mit angedickten Epoxit verkleben und nach 24h Plan schleifen.
Sieht doch ganz gut aus     Hier die Innenansicht, hier muss natürlich auch noch geschliffen werden, wenn das Boot wieder gedreht wurde.         Der Riss wurde von mir auch wieder mit Epoxit verschlossen, zusätzlich werden beide Seiten mit zwei Lagen Glasfaser 163g verstärkt.
Das alles wird jetzt erstmal durchtrocknen, dann heißt es wieder schleifen,schleifen,schlei...... und dann kommt wieder der Lack drauf. Das Schwert werde ich dann auch gleich noch mit Überholen, Mann hat ja sonst nichts zu tun. Ich werde weiter berichten.
In diesem Sinne bis demnächst.
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#2
Moin Sven,
na das hast du ja etwas Programm dir für den Frühjahrsputz vorgenommen. Puh!
Die Lenzklappen zu schließen wirst du nicht bereuen - gut gemacht.
Der Schlitz ist eine böse Überraschung. Ich bin überrascht, dass dieses von den Rollen des Trailers stammen soll. Der Kiel ist ja i.d.R. sehr festes Holz (bei mir Eiche) und ein Nachgeben wegen einer Rolle fände ich aussergewöhnlich. Wirft die Frage auf wozu Rollen? Eine klassische Querauflage kannst du doch bestimmt nachrüsten und die Rollen baust du einfach ab. Ist das eine Option?

Okay, vielleicht hast du einen normalen Straßentrailer und musst tiefer ins Wasser rein als ich mit meinem gesonderten Sliptrailer. Wahrscheinlich bin ich verwöhnt durch die Trailer in Trailer Kombination ... in dem Fall: sorry.
Schönen Halbwind!___________/)___/)____/)__

Malte

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#2
Moin Sven,
na das hast du ja etwas Programm dir für den Frühjahrsputz vorgenommen. Puh!
Die Lenzklappen zu schließen wirst du nicht bereuen - gut gemacht.
Der Schlitz ist eine böse Überraschung. Ich bin überrascht, dass dieses von den Rollen des Trailers stammen soll. Der Kiel ist ja i.d.R. sehr festes Holz (bei mir Eiche) und ein Nachgeben wegen einer Rolle fände ich aussergewöhnlich. Wirft die Frage auf wozu Rollen? Eine klassische Querauflage kannst du doch bestimmt nachrüsten und die Rollen baust du einfach ab. Ist das eine Option?

Okay, vielleicht hast du einen normalen Straßentrailer und musst tiefer ins Wasser rein als ich mit meinem gesonderten Sliptrailer. Wahrscheinlich bin ich verwöhnt durch die Trailer in Trailer Kombination ... in dem Fall: sorry.
Schönen Halbwind!___________/)___/)____/)__

Malte

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#3
Gute Arbeit ... chapeau !
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#3
Gute Arbeit ... chapeau !
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#4
Moin Malte,
ja ich habe auch gedacht das der Kiel eigentlich nicht nachgeben kann. Was soll ich sagen, hat er auch nicht. Bei genauer Betrachtung des Schadens habe ich festgestellt das mir beim auftragen des Leichentuchs ein gravierender Fehler unterlaufen ist.
Die Kante vom Rumpf zum Schwertschlitz ist mir zu scharf ausgefallen, somit hat das Glasfasergewebe eine kleine Beule gebildet, bzw. lag  es nicht richtig am Holz an. Ein von mir nicht bemerkter Zustand. Somit wurde das Material immer wieder beim Slip leicht gestaucht bis es dann gerissen ist. Leider könnte ich jetzt nicht mal sagen wann es zum Riss gekommen ist Aber ich habe den Verdacht, daß ich schon länger damit rumfahre.
Jetzt wird das Ganze schön Rund geschliffen um ein gutes Anlegen des Material zu gewährleisten.ich werde berichten.

Gruß Sven
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#4
Moin Malte,
ja ich habe auch gedacht das der Kiel eigentlich nicht nachgeben kann. Was soll ich sagen, hat er auch nicht. Bei genauer Betrachtung des Schadens habe ich festgestellt das mir beim auftragen des Leichentuchs ein gravierender Fehler unterlaufen ist.
Die Kante vom Rumpf zum Schwertschlitz ist mir zu scharf ausgefallen, somit hat das Glasfasergewebe eine kleine Beule gebildet, bzw. lag  es nicht richtig am Holz an. Ein von mir nicht bemerkter Zustand. Somit wurde das Material immer wieder beim Slip leicht gestaucht bis es dann gerissen ist. Leider könnte ich jetzt nicht mal sagen wann es zum Riss gekommen ist Aber ich habe den Verdacht, daß ich schon länger damit rumfahre.
Jetzt wird das Ganze schön Rund geschliffen um ein gutes Anlegen des Material zu gewährleisten.ich werde berichten.

Gruß Sven
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#5
Hallo Sven,
ja, das mit der scharfen Kante klingt plausibel.
Ich hatte mich auch gewundert über den Riss an der Stelle.
Auf dem ersten Foto sieht man auch wie "unkonkret" das Gewebe um die Kante liegt.
Das ist das gefährliche am Überziehen mit GFK: bilden sich Blasen zwischen Holz und GFK, zieht Wasser da rein und es gammelt unbemerkt.
Man muss bei solchen Booten immer gut kontrollieren ob sich da etwas tut.
Aber nenne es doch nicht gleich Leichentuch, dann kann´s ja nichts werden!  ;-)

Ist bei meinem nicht anders. Hab das Unterwasserschiff ja auch vor einiger Zeit nochmal überarbeitet. Holz und Gfk arbeiten unterschiedlich. Ich kann nur immer wieder betonen wie wichtig das Ölen mit reinem Leinöl von innen ist, damit nicht Wasser durch die Plankenfugen an den Bereich zwischen Holz und GFK sickert.

Ich würde auch gut in den Schwertkasten schauen ob sich da auch etwas vom GFK gelöst hat. Kommt man nur blöd ran.

Ich hoffe dich erwartet an der Stelle nicht zu viel Arbeit.
Schön, die Lenzklappen wieder ausgebaut und ordentlich verschlossen! Gut gemacht.

Ich sehe gerade nochmal auf Deine Fotos, ist dein Boot innen lackiert?

Gutes gelingen Dir,
Grüße, Steffen.
~~~wasseruntermKiel~~~
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#5
Hallo Sven,
ja, das mit der scharfen Kante klingt plausibel.
Ich hatte mich auch gewundert über den Riss an der Stelle.
Auf dem ersten Foto sieht man auch wie "unkonkret" das Gewebe um die Kante liegt.
Das ist das gefährliche am Überziehen mit GFK: bilden sich Blasen zwischen Holz und GFK, zieht Wasser da rein und es gammelt unbemerkt.
Man muss bei solchen Booten immer gut kontrollieren ob sich da etwas tut.
Aber nenne es doch nicht gleich Leichentuch, dann kann´s ja nichts werden!  ;-)

Ist bei meinem nicht anders. Hab das Unterwasserschiff ja auch vor einiger Zeit nochmal überarbeitet. Holz und Gfk arbeiten unterschiedlich. Ich kann nur immer wieder betonen wie wichtig das Ölen mit reinem Leinöl von innen ist, damit nicht Wasser durch die Plankenfugen an den Bereich zwischen Holz und GFK sickert.

Ich würde auch gut in den Schwertkasten schauen ob sich da auch etwas vom GFK gelöst hat. Kommt man nur blöd ran.

Ich hoffe dich erwartet an der Stelle nicht zu viel Arbeit.
Schön, die Lenzklappen wieder ausgebaut und ordentlich verschlossen! Gut gemacht.

Ich sehe gerade nochmal auf Deine Fotos, ist dein Boot innen lackiert?

Gutes gelingen Dir,
Grüße, Steffen.
~~~wasseruntermKiel~~~
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#6
Hallo Steffen,
Auf den Fotos sieht es tatsächlich so aus, als ob das Boot von innen Lackiert wäre. Aber Es ist Tatsächlich „nur“ geölt mit D1. Ich wollte erreichen das das Holz noch arbeiten kann und dennoch geschützt ist vor dem eindringen des Wassers.
Zum Session Start wird das gesamte Innere bis zu Sättigung geölt, das sind so zwei bis drei anstriche bei meinem Boot, der Rest wird wieder mit Hilfe eines Lappens auf und weggewischt.
Gruß Sven
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#6
Hallo Steffen,
Auf den Fotos sieht es tatsächlich so aus, als ob das Boot von innen Lackiert wäre. Aber Es ist Tatsächlich „nur“ geölt mit D1. Ich wollte erreichen das das Holz noch arbeiten kann und dennoch geschützt ist vor dem eindringen des Wassers.
Zum Session Start wird das gesamte Innere bis zu Sättigung geölt, das sind so zwei bis drei anstriche bei meinem Boot, der Rest wird wieder mit Hilfe eines Lappens auf und weggewischt.
Gruß Sven
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#7
Hallo Sven,

D1 ist für mein Verständnis eher doch schon mit Lack zu vergleichen.
Es versiegelt zu sehr.
Reines Leinöl sättigt das Holz und lässt es aber atmen.
Nicht zu verwechseln mit Leinölfirnis, das ist gekochtes Leinöl, also ein schnelltrocknendes.
Aber gut zu hören, daß du keinen Lack innen hast!
Staune daß Du 2-3 mal streichst, ich öle 1 mal mit reinem Leinöl , meine das reicht.
Grüße, Steffen.
~~~wasseruntermKiel~~~
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#7
Hallo Sven,

D1 ist für mein Verständnis eher doch schon mit Lack zu vergleichen.
Es versiegelt zu sehr.
Reines Leinöl sättigt das Holz und lässt es aber atmen.
Nicht zu verwechseln mit Leinölfirnis, das ist gekochtes Leinöl, also ein schnelltrocknendes.
Aber gut zu hören, daß du keinen Lack innen hast!
Staune daß Du 2-3 mal streichst, ich öle 1 mal mit reinem Leinöl , meine das reicht.
Grüße, Steffen.
~~~wasseruntermKiel~~~
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